Die 5 Erfolgsfaktoren für dein E-Mail-Marketing

1. Ein Kanal für die ganze Customer Journey
2. First Things first: die Strategie-Basics
3. 5 Tipps für nachhaltigen E-Mail-Marketing-Erfolg

Sollen bisherige Käufer*innen davon erfahren, wenn du ein neues Produkt hast, schicke ihnen eine Mail! Wenn deine potenziellen Kund*innen ihren Warenkorb voll haben, dann aber doch nicht bestellen, sende ihnen doch eine Erinnerung. Wenn dein*e Kund*in Geburtstag hat, schicke ihm*ihr doch schöne Grüße und dazu einen exklusiven Rabattcode. Ob Erinnerungsmails, Bestellbestätigungen oder Post Purchase Flows – E Mail-Marketing ist ein effektiver Marketingkanal. Du siehst: Mails eignen sich für viele Use Cases. Leoni Hutzler, Senior CRM-Managerin bei vetain, hat im Rahmen einer Seminarreihe von OMR Education gezeigt, worauf es beim E-Mail-Marketing ankommt. 

Ein Kanal für die ganze Customer Journey

In jeder Phase der Customer Journey können E-Mails wichtige Funktionen erfüllen. Beispielsweise kann deine Mail potenzielle Kund*innen zum Kauf anregen. Wie Flows entlang der Journey genau aussehen können, zeigt Leonis Beispiel im folgenden Schaubild. 

Das Schaubild zeigt, wo Mailings entlang der Customer Journey zum Einsatz kommen können. 

Du landest mit deinen Mails nicht nur direkt in den Postfächern deiner Kund*innen, der Marketingkanal hat noch weitere Vorteile:

1. Kostengünstig: Klassisches E-Mail-Marketing kann ein kostengünstiger Kanal sein. Du benötigst im Grunde nur ein E-Mail-Tool. Zusätzlich brauchst du je nach Größe und Branche deines Unternehmens eine gewisse Anzahl an Mitarbeiter*innen und ggf. Grafiker*innen.
2. Geringeres Risiko: Die E-Mail-Adressen deiner Kontakte liegen bei dir und bleiben bestehen, während dir z.B. auf Social-Media-Plattformen deine Follower*innen entfolgen können. Du bist dort auch abhängiger von der Plattform selbst, auf der du aktiv bist. Normalerweise hast du zudem keine weiteren Informationen über deine Follower*innen als maximal den Namen. 

First Things first: die Strategie-Basics

Wie immer im Online Marketing gilt: Ohne Strategie geht nichts. Frage dich im ersten Schritt: Was sind deine Ziele? Wie oft möchtest du deine E-Mails versenden?

Mache dir zudem bewusst, wer deine Zielgruppe ist. Wer empfängt deine Mails und was wünschen sie sich? Anhand dieser Information kannst du z.B. bestimmen, wann du die E-Mail versendest. Nutze auch die Sprache deiner Empfänger*innen (z.B. Sie vs. du) und gehe spezifisch auf ihre Bedürfnisse ein. 

Kennst du deine Zielgruppe, gehe sicher, dass du deine Mails nicht zu offensiv werben. Nutze Content mit Mehrwert, der deine Leser*innen interessiert. Versetze dich in ihre Lage und frage dich, welche Newsletter dich begeistern würden.

Kurz zum Setup. Es muss nicht immer gleich die große All-in-one-Suite sein. Suche dir ein E-Mail-Tool, das für dich und zu der Größe deines Unternehmens passt. Wichtig: Gehe bei der Wahl deines Tools sicher, dass es den Datenschutzrichtlinien entspricht. Bei der Suche nach der richtigen Software unterstützt dich OMR Reviews.

Baue dir zudem einen Redaktionsplan und lege darin fest, welche Themen du wann spielst. So bringst du Struktur und Effizienz in deine Planung.

Ganz wichtig: Bevor du jetzt anfängst, E-Mails zu versenden, vergiss nicht, dass du den Double-Opt-In (DOI) brauchst. Du darfst deine Werbe E-Mails nur an Personen senden, die ihn bestätigt haben.

5 Tipps für nachhaltigen E-Mail-Marketing-Erfolg

1. Personalisierung

Individualisiere deine E-Mails z.B. mit einer persönlichen Ansprache. Binde je nach Produkt und Zweck der Mail auch personalisierte Vorschläge deiner Produkte mit ein. Das führt dazu, dass sich dein*e Leser*innen direkt angesprochen fühlen. Deine E-Mail wirkt außerdem menschlicher und nahbarer. 

2. Segmentierung

Clustere deine Leads z.B. auf Standort- oder Landesebene. Eine Segmentierung nach Geschlecht und Alter können für die Sprache, die du in deinen E-Mails verwendest, relevant sein. Ordne auch nach Produktebene. Kauft dein*e Kund*in mehr im Sale oder Produkte bevorzugt in einer bestimmten Farbe?  Die Segmentierung deiner Leads wirkt sich positiv auf die Öffnungsrate aus, denn so bekommen nur die Menschen deine Mails, für die das Angebot relevant ist. Alle anderen löschen die Mail womöglich direkt.

3. Automatisierung

Mit Automatisierungen erreichst du eine höhere Effizienz und sparst viel Zeit. Erstelle dazu verschiedene Flows und Trigger, die sich an der Customer Journey orientieren. Nehmen wir das Geburtstags-Beispiel von oben. So könnte ein vereinfachter Flow aussehen:

• Trigger: System registriert, dass der*die Kund*in Geburtstag hat. (Kund*in ist aktiv und du möchtest ihn*sie zum Kauf anregen).
• E-Mail 1: Geburtstagswünsche werden mit exklusivem Angebot an Kund*in versendet.
• E-Mail 2 (optional): Wenn der*die Kund*in das Angebot nach sieben Tagen noch nicht eingelöst hat, folgt eine Erinnerungsmail.  

Weitere Flows können sein: Post Purchase, Re-Engagement, Out-of Stock, Back-in-Stock etc. Überlege dir hier, welche Flows für dein Unternehmen relevant sind. 

4. A/B Testing

Nutze deine E-Mails, um strukturierte Tests durchzuführen. Ein A/B-Test, auch Split-Test genannt, vergleicht hier zwei Versionen einer Mail oder eines Elements miteinander. Das hilft dabei, herauszufinden, welche Änderungen tatsächlich zu besseren Ergebnissen führen und welche Annahmen falsch sind. Beispiel für den Start: Teste, welche Art der Betreffzeile sich positiv auf deine Öffnungsrate auswirkt. 

5. Mobile first

Beachte, dass einige deiner Leser*innen die empfangenen Mails auf dem Smartphone lesen. Somit sollte dein Format auch auf dem Smartphone passend angezeigt werden und funktionieren. Teste das am besten, bevor du deinen Content an deinen Verteiler schickst.

Jetzt kennst du die Basics, auf die es beim E-Mail-Marketing ankommt. Du möchtest tiefer eintauchen und z.B. erfahren, wie du nachhaltig einen Verteiler aufbaust und deine E-Mail-Marketing-Strategie ausbaust? We got you! Registriere dich beim E-Learning-Kurs E-Mail-Marketing von OMR Education und erhalte wichtige Marketing-Einblicke.