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Online-Video-Boom geht weiter: Wie Brands profitieren und weshalb Ihr dabei sein solltet

OMR Team27.6.2022

Dennis Wegner leitet bei der GroupM Deutschlands größte Paid Social Unit – und verrät, welche Bewegtbildformate für Marken am besten funktionieren

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Inhalt
  1. Was bedeutet das für Marketing-Teams?

Die Covid-Pandemie hat in Deutschland und auf der ganzen Welt für einen Digitalisierungs-Boost gesorgt. Vor allem der Online-Handel hat anfangs massiv profitiert, aber auch der Online-Video-Konsum ist enorm gestiegen. So weit, so bekannt. Dass der digitale Bewegtbild-Traffic aber auch bis heute noch wächst und sich dieses Wachstum immer noch stark beschleunigt, dürften dann doch die wenigsten auf dem Schirm haben. Dennis Wegner verantwortet als Managing Partner der Mediagentur-Gruppe GroupM 65 Paid Social Spezialist:innen, kennt die Herausforderungen vieler Brands in Deutschland – und verrät, wie effektiv Video- und vor allem In-Stream-Ads besonders auf Metas Plattformen sein können.

Dass die Entwicklung des Online-Konsums von Videos schon seit Jahren nur eine Richtung kennt, dürfte mit etwas digitalem Menschenverstand eigentlich auf der Hand liegen. Vorsichtshalber: Die Kurve zeigt deutlich nach oben. Dafür, wie sehr die Corona-Pandemie das Online-Video-Wachstum noch einmal beschleunigt hat und bis heute als Katalysator dient, haben dann allerdings vermutlich schon die wenigsten ein Gefühl. Zahlen und Daten gibt es genug, die genau das zeigen. 

So zeigen Studien unter anderem vom Datenanalyse-Unternehmen Warc, dass sich der digitale Videokonsum seit Beginn der Pandemie auf vier Stunden pro Tag vervierfacht hat. Und das scheint kein einmaliger Sondereffekt zu sein. Etwa 75 Prozent der User, die ihren Online-Video-Konsum gesteigert haben, wollen ihre erhöhte Watchtime demnach auch nach dem Pandemie-Ende nicht wieder verringern. In einer weiteren vom Marktforschungs-Unternehmen Ipsos durchgeführten Befragung geben 40 Prozent der Online-Video-Konsumenten aus der Generation Z an, dass sie normalweise kein klassisches Fernsehen mehr konsumieren. 

Was bedeutet das für Marketing-Teams?

Wo große Reichweiten sind, sollten Werbetreibende immer genau hinschauen. Und gerade, wenn es um die Ansprache jüngerer Zielgruppe geht, dürfen Marken sich ganz offensichtlich nicht mehr auf traditionelle Bewegtbildkanäle, allen voran TV, verlassen. So ist laut Global Web Index in den USA zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit, dass sich 18- bis 34-Jährige ein von einer Brand produziertes Online-Video anschauen, 1,5 mal höher, als bei 55- bis 64-Jährigen. 

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