Quarterback-Legende Tom Brady, Tech- und AI-Vordenkerin Meredith Whittaker und mehr: Das sind die ersten OMR26-Speaker*innen
Es geht schon wieder los – das erwartet dich beim OMR Festival am 5. und 6. Mai in Hamburg
- 7-facher Super-Bowl-Champion Tom Brady
- Signal-Chefin und KI-Vordenkerin Meredith Whittaker
- Was du bei OMR26 außerdem erwarten kannst
Nach OMR25 ist vor OMR26. Und damit du schon jetzt eine erste Idee davon bekommst, was wir am 5. und 6. Mai 2026 in der Hamburg Messe vorhaben, veröffentlichen wir heute – so früh wie noch nie – die ersten Speaker*innen. Mit dabei: Football-Legende Tom Brady und Meredith Whittaker, President vom Messenger Signal.
Auch wenn es hier vor allem um die ersten Namen gehen soll, die im kommenden Mai auf den großen Bühnen beim OMR Festival 2026 sprechen werden, vorher trotzdem noch ein paar der üblichen Hinweise. Der Ticketshop ist bereits seit ein paar Tagen offen und es scheint tatsächlich noch einige wenige Festival Passes zum "Super Early Bird"-Preis zu geben. Wer also garantiert bei OMR26 dabei sein und etwas Geld sparen möchte – schnell sein und jetzt zugreifen.
Der Festivalpass beinhaltet alle Programmpunkte, umfasst Zugang zu allen Bühnen, Bewerbungen für Masterclasses, Guided Tours, Besuche bei Ausstellenden, kurz: die komplette Festival-Experience. Zusätzlich bieten wir auch für OMR26 als zweite Ticketkategorie den etwas teureren Black Pass an. Für alle, die noch mehr wollen: Zugang zur exklusiven Networking Area, Premium-Catering und mehr. Alle Details zum Black Pass inklusive aller Mehrwerte findest du hier.
Natürlich steht so früh noch lange nicht das gesamte Festival-Programm. Aber wir können immerhin schon ein paar Namen nennen, die ja vielleicht ein wenig deutlich machen, welche Themenvielfalt wir auch für OMR26 wieder anpeilen. Und wie immer lohnt sich ab jetzt der regelmäßige Blick auf unsere Festivalseite. Hier wird in den kommenden Wochen und Monaten eine Menge passieren.
7-facher Super-Bowl-Champion Tom Brady
In so ziemlich jeder Sportart gibt es sie, die Diskussion nach dem Goat, dem "Greatest of all Time". Im Football hingegen wird sie kaum geführt. Und das hat auch einen einfachen Grund. Seinen Namen: Tom Brady. Insgesamt sieben Mal hat der ehemalige Quarterback den Super Bowl, den Meistertitel der US-amerikanischen NFL, gewonnen. Mehr als jedes der Franchises der Liga. Vor dem Stadion der New England Patriots, sechs seiner sieben Titel hat er hier geholt, steht seit einigen Wochen ihm zu Ehren eine lebensgroße Bronzestatue. Football-Helm in der einen Hand, die andere zur Faust jubelnd in die Luft gestreckt. So dürften ihn die Fans mit am liebsten gesehen haben. 2022 beendete der siegreichste Spieler der NFL-Geschichte bei den Tampa Bay Buccaneers seine aktive Karriere als Profisportler. Und geht seitdem den Weg als Unternehmer weiter, den er schon vor Jahren eingeschlagen hat.
Mit seiner Health- und Wellness-Brand TB12 (steht für Tom Brady und seine langjährige Spielernummer 12) hat er bereits 2015 aus dem, was ihn als Spieler immer ausgezeichnet hat, ein Geschäftsmodell gebaut: absoluter Fokus auf Performance und Gesundheit mit Supplements und Ernährungstips. Anfang 2024 folgte dann der nächste große Schritt. Gemeinsam mit seiner Fashion-Brand "Brady Brand" fusionierte TB12 mit der Sportswear-Marke "NOBULL", unter dessen Namen das Unternehmen seitdem unterwegs ist. Tom Brady selber ist zweitgrößter Shareholder.
Parallel hat Brady mit seinen eigenen Produktionsfirmen "199 Productions" und "Religion of Sports" sowie Partnerschaften mit unter anderem ESPN und Disney selber Filme und Dokumentationen an den Start gebracht. Für die Doku-Serie "Man in the Arena" gab es auch direkt einen Sports Emmy. Mit "Shadow Lion" hat Tom Brady außerdem das für alle Projekte passende Digital Creative Studio mitgegründet. Und selber ist er seit Jahren längst ein fester Bestandteil internationaler Popkultur. Simpsons, South Park, Ted 2, Cover-Athlet vom Football-Videospiel "Madden NFL" – seine Personal Brand ist riesig. Und das auch noch nach über zwei Jahrzehnten in der Football-Weltspitze. Wie schafft man das? Und wie übersetzt man diesen persönlichen, sportlichen Erfolg dann in nachhaltige Business-Modelle über den Sport hinaus? Die Antworten liefert Tom Brady im Mai auf der Conference Stage bei OMR.
Signal-Chefin und KI-Vordenkerin Meredith Whittaker
Meredith Whittaker fasste den aktuellen KI-Boom in einem Interview mit der Zeit mal so zusammen: "Die großen KI-Player entwickeln Technologien mit Überwachung als Geschäftsmodell." Die Dienste seien zwar im ersten Schritt kostenlos. "Im Hintergrund werden aber gigantische Datenmengen erzeugt, gespeichert – und der Zugriff darauf an die Werbeindustrie verkauft", so Whittaker. Das sei einfach der wirtschaftliche Motor, der die Technologiebranche antreibe. Und KI dabei der neueste technische Ansatz.
Whittakers Einschätzung basiert hier auch auf Wissen aus erster Hand. Sie gründete Googles Open Research Group, leitete sie über ein Jahrzehnt lang und wechselte dann als Forschungsprofessorin an die NYU. Hier gründete sie das AI Now Institute mit, leitete es und ist bis heute als Chefberaterin tätig. Ihre Perspektive ist also das Ergebnis aus verschiedensten Erfahrungen, geprägt durch ihre Zeit in der Industrie, der Wissenschaft und in Regierungskreisen. Ab 2021 war sie unter anderem leitende Beraterin für KI bei Lina Khan, der damaligen Vorsitzenden der US-amerikanischen Federal Trade Commission. Seit Mitte 2025 ist sie zudem Mitglied des Verwaltungsrates von Burda.
Seit September 2022 ist Meredith Whittaker Präsidentin der Signal Foundation und war vorher bereits seit 2019 Mitglied des Stiftungsrats. Die Signal Foundation entwickelt mit dem Messenger Signal die eigenen Angaben zufolge "weltweit größte, wirklich private Kommunikations-App mit einem unbeirrbaren Fokus auf Technologien zum Schutz der Privatsphäre, die das Recht auf private Kommunikation gewährleisten".
Signal stelle damit auch quasi das Gegengewicht zum anfangs beschriebenen Geschäftsmodell dar, das auf dem Handel mit Daten basiert. Und will beweisen, dass Technologie auch anders funktionieren kann. Dieses Engagement für Datenschutz, Transparenz und eine ganz klare Linie im Umgang mit Privatsphäre haben auch dafür gesorgt, dass die App weltweit ein fester Bestandteil kritischer Infrastruktur ob – ob bei Regierungen, Militärs, Menschenrechtsaktivist*innen oder Journalist*innen. Signal ist außerdem die einzige Kommunikations-App, die von der Europäischen Kommission für die Nutzung durch ihre Mitglieder empfohlen wird. Und auch das schwedische Militär hat kürzlich offiziell ihre Verwendung empfohlen.
Weltweit, insbesondere in Europa, wächst die Nachfrage nach Datenschutz und damit indirekt auch die Nutzung von Signal. Einblicke in diese Entwicklung und ihre Sicht auf die Tech- und KI-Welt wird Meredith Whittaker bei OMR26 auf der Conference Stage liefern.
Was du bei OMR26 außerdem erwarten kannst
Tom Brady und Meredith Whittaker sind natürlich nur der Anfang von vielen weiteren Namen, die wir in den kommenden Monaten bis zum OMR Festival 2026 ankündigen werden. Und sie stehen dabei ein Stück weit stellvertretend für den Themen-Mix, den wir auf die großen Bühnen bringen wollen. Eine Mischung aus internationalen und nationalen Entscheider*innen aus (Digital-) Wirtschaft, Kultur, Sport, Politik und mehr. Um so ein möglichst abwechslungsreiches Programm anzubieten, das inspiriert, unterhält und viele Learnings oder Gedankenanstöße liefert. Neben Brady und Whittaker wird dafür im kommenden Jahr unter anderem auch wieder Tech-Experte, Podcaster und Investor Philipp Klöckner seine fast schon legendäre Keynote liefern. Rolf Schumann, CO-CEO von Schwarz Digits, wird erklären, wie digitale Souveränität in Europa aussehen kann. Hande Cilingir, Co-Gründerin und CEO von Insider, verrät, wie man aus der Türkei heraus ein SaaS-Unicorn aufbaut. Und TV-Koch und Unternehmer Steffen Henssler zeigt, wie er aus der Not heraus eine extrem erfolgreiche Koch-Marke aufgebaut hat.