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It's a Wrap: #YTF24 – Wie Ihr dank maximaler Reichweite und Deep Engagement Euer Markenwachstum steigert

Martin Gardt3.9.2024

YouTube zeigt auf dem Event in Berlin, warum es die Videoplattform Nummer 1 ist: Mit Content und Creatorn, die von Fans gefeiert werden, erreichen Marken alle Zielgruppen, über alle Formate, auf jedem Screen

Das YouTube Festival in Berlin ist eins der Highlights im Jahr für Brand-Verantwortliche und Creator, denn hier tauschen sie sich in entspannter Atmosphäre zu wichtigen Insights aus. Wir konnten dabei sein und mit Werbetreibenden, Creatorn und Verantwortlichen bei YouTube sprechen. 

Unsere Fragen: Was macht die Plattform so effizient für Advertiser? Wie funktioniert eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Creatorn? Wie sehen aktuelle Innovationen rund um KI aus? Die Antworten gibt's hier.

Über 1.700 Gäste aus den unterschiedlichsten Branchen und führende Creator kamen auch in diesem Jahr wieder in die STATION-Berlin zusammen – um voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und mehr über erfolgreiche YouTube-Strategien zu erfahren. Mit dabei waren unter anderem Creator-Stars wie Pamela Reif, Noel Robinson, Bodo Wartke & Marti Fischer, Klein aber Hannah, Fabian Baggeler, Rick Azas und Alica Schmidt. Brands wie Audi, Samsung, Nivea oder Bayer zeigten zudem auf vier Bühnen, wie sie YouTube erfolgreich einsetzen.

Auf dem YouTube Festival konnten wir anhand verschiedener Beispiele sehen, wie man u. A. dank des Einsatzes von KI jetzt noch effizientere ROI-Ergebnisse erzielen kann. Laura Thissen, Head of Marketing Communication für den Geschäftsbereich Mobile eXperience bei Samsung, sagte: "Die KI-gesteuerte Optimierung unserer Kampagnen hat zu einer deutlichen Steigerung der Effizienz geführt. Die Algorithmen von YouTube analysieren kontinuierlich die Performance unserer Anzeigen und passen Gebote, Targeting und Anzeigenformate automatisch an, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen."

Spaß und Business kommen zusammen

Auf dem Playground des YouTube Festivals wurden nicht nur Cases großer Unternehmen gezeigt, sondern auch neue Technologien erlebbar gemacht. So zeigte YouTube zum Beispiel das Tool Dream Screen, das es Creatorn ermöglicht, per KI generierte Hintergründe für ihre Shorts zu erstellen. Außerdem wurden die erfolgreichsten Marken auf YouTube im Rahmen des Ads Leaderboards ausgezeichnet und in der Creator Lounge kamen Unternehmen und Creator direkt ins Gespräch. So auch während eines Horizont x YouTube Festival Panels zum Thema "How AI is boosting Creativity". Beatrice Lindvall, Vice President Media and Digital für Europa und Nordamerika bei Beiersdorf kam dort, gemeinsam mit anderen Experten aus Filmwirtschaft und der Creator-Landschaft zu dem Schluss:  

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Bayer zeigte in seiner knackigen Masterclass, wie es mit dem Google-Tool TensorFlow eine Mental-Health-Kampagne für seine Marke Laif umgesetzt hat. Mit TensorFlow hat Bayer eine "Lächel-Erkennung" gebaut, über die Nutzende für ein Lächeln in eine Kamera einen Rabattcode und Content zum Thema mentaler Gesundheit erhalten konnten. Durch die KI-gestützte Mediastrategie für maximale Reichweite konnte Bayer die Markenbekanntheit von Laif um 10,7 Prozent steigern. TensorFlow ist übrigens ein Machine-Learning-Framework, Open Source und somit auch ganz einfach für Euch zu implementieren.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus OMR-Sicht

Wir von OMR haben mit Werbetreibenden, Creatorn und YouTube-Verantwortlichen gesprochen und zentrale Erkenntnisse zu YouTube im Jahr 2024 gewonnen:

Erkenntnis 1: YouTube: Reichweite und Impact – in allen Formaten

Schon allein beim Blick auf die Gästeliste wird klar, warum YouTube die Videoplattform #1 ist. Pamela Reif zum Beispiel kommt auf über zehn Millionen, Noel Robinson auf über 17 Millionen Abonnent*innen auf YouTube. "YouTube ist die wichtigste Plattform für persönlich relevante Inhalte und dadurch auch der Ort, an dem die Zuschauer*innen eine besonders tiefe und einzigartige Verbindung mit unseren Creatorn eingehen" sagt Dirk Bruns, Director YouTube Advertising in Zentraleuropa, gegenüber OMR. "Diese Verbindungen sind natürlich auch für Marken sehr spannend. Sie können die kreative Power der Creator nutzen und gemeinsam mit ihnen spannenden Content erstellen, der die Zuschauer*innen viel stärker involviert."

Dirk Bruns, Director Advertising von YouTube, spricht mit uns über Creator-Strategien, erfolgreiche Ad-Strategien, starke Ergebnisse und neue KI-Technologien.

KI-Technologien 

Diese tief involvierten Zuschauer*innen lassen sich dann mit unterschiedlichsten Maßnahmen und Formaten ansprechen. "KI revolutioniert die Werbewelt auf YouTube, indem sie Werbetreibenden hilft, die richtige Zielgruppe mit der passenden Botschaft und dem optimalen Format zu erreichen. Diese KI-basierten Lösungen decken den gesamten Marketing-Funnel ab und meistern die Herausforderung der zunehmenden Vielfalt an Formaten und Endgeräten.", so Bruns. Die Ergebnisse, die so möglich sind: Laut Nielsen Compass Benchmarks lieferte YouTube im Durchschnitt einen 33 % höheren ROI als TV und einen 23 % höheren ROI als andere Videoplattformen.¹

Erkenntnis 2: YouTube funktioniert für den kompletten Funnel

Laura Thissen von Samsung – Ihr hattet oben schon von ihr gelesen – hat noch weitere spannende Strategie-Insights zu YouTube. Neben KI-Optimierungen erzählte sie uns vor allem von der Full-Funnel-Strategie, die Samsung auf der Plattform nutzt. Bestes aktuelles Beispiel: Der Launch des Smartphones Galaxy S24. Im Gespräch mit OMR sprach Thissen vor allem über zentrale Learnings aus der Strategie: "Denkt immer im Full-Funnel-Ansatz. Geht die komplette Consumer Journey durch. Das große Learning ist aber Kosten-Effizienz: Wir haben sehr viel Kosten reduzieren beziehungsweise mit weniger Budget mehr erreichen können durch den Ansatz", so Thissen.

Laura Thissen, Head of Marketing Communication – Mobile eXperience bei Samsung, erzählt, wie Samsung zum Launch des Galaxy S24 YouTube entlang des kompletten Funnels eingesetzt hat.

"Uns ist wichtig, dass wir nicht nur Awareness erzeugen, sondern auch Consideration und am Ende auch Conversions. Deswegen wenden wir den Full-Funnel-Ansatz in unseren Strategien immer wieder an. Wir kombinieren verschiedene KI-gestützte Werbelösungen von YouTube, die auf unterschiedliche Marketing-Ziele einzahlen." Das Beispiel von Samsung zeigt, dass YouTube in allen Phasen Eurer Kampagnen zum Einsatz kommen sollte – egal ob es um Inspiration oder Conversions geht.

Erkenntnis 3: Neue KI-Tools liefern neue Lösungen für Creator und Brands

Wir konnten zum Beispiel mit der Creatorin Dani Verdari sprechen. Sie ist vor allem für ihre kreativen Shorts-Videos bekannt und hat auf YouTube über 2,2 Millionen Follower. Das Besondere: Sie setzt schon jetzt KI ein, um Content zu kreieren. "KI ist mein kreativer Begleiter und hilft mir bei der Produktion. Ich kann damit einfach effektiver und schneller Videos machen. Schnelligkeit ist der große Vorteil". Sie testet derzeit zum Beispiel das bereits erwähnte Tool Dream Screen für ihre Videos als eine der wenigen Creator in Deutschland. Bald soll das Tool auch für alle YouTube-Nutzer*innen verfügbar sein. Beispiele wie das von Dani zeigen, wie KI bei YouTube nicht nur bei der Kampagnen-Optimierung zum Einsatz kommt, sondern auch den kreativen Prozess ziemlich umkrempelt.

YouTube-Creatorin Dani Verdari spricht über den Einsatz von KI bei der Erstellung ihrer Videos – und die größten Vorteile der Technologie.

Neben kreativen Lösungen liefert KI aber auch bei Euren YouTube-Kampagnen entscheidende Vorteile. Die bereits erwähnte Vielfalt von Endgeräten, unterschiedlichste Formate und die vielen Zielgruppen, die sich auf YouTube tummeln, machen technische Unterstützung für Advertiser immer wichtiger. Und genau hier kommt KI zum Einsatz. "Die Lösung bieten hier unsere KI-gestützten Kampagnentypen. Ob es jetzt um die maximale Reichweite, die Steigerung von Views oder die gezielte Generierung von neuer Nachfrage geht – für jedes Marketingziel entlang des gesamten Funnels gibt es den richtigen Kampagnentyp", sagt Dirk Bruns.

Ein Beispiel für den KI-Einsatz bei Brands vom YouTube Festival ist Audi. Das Unternehmen feiert mit DemandGen-Kampagnen gerade große Erfolge. Mit dem Kampagnentyp könnt Ihr gezielt die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung steigern. Dabei werden mit Hilfe von Google AI Video- und Bildanzeigen über YouTube, den Discovery Feed oder Gmail hinweg ausgespielt.

KI-Tools im Mittelpunkt

Ein KI-Tool wurde auf dem YouTube Festival sogar offiziell für Deutschland gelaunched: ViGenAiR. Dieses analysiert mit Hilfe der Google AI Video-Creatives und erstellt auf Grundlage von Best Practices diverse neue Varianten mit unterschiedlichen Längen und Bildformaten. Nivea testete das Tool bereits vorab, um mehrere Varianten und Längen seiner Ads während der Laufzeit einer Kampagne zu testen.

Dirk Bruns sagt wegen des Erfolgs solcher Tests: "KI bietet jetzt schon unglaublich viele Möglichkeiten, um im Marketing noch effektiver und effizienter zu werden. Und das Ganze entwickelt sich rasend schnell weiter. Marken sollten also so schnell wie möglich die Vorteile von YouTube und AI nutzen."

Weiteres KI-Highlight aus OMR-Sicht: Google Veo. Das für Videos optimierte KI-Modell soll in Zukunft aus Text-Prompts in kurzer Zeit hochwertige Videos rund um Eure Produkte liefern.

Mit der Live-Show begeistert

Auf die Masterclasses und Side-Events am Nachmittag folgt abends die große Mainshow. Die eröffnete direkt mal Eurovision-Song-Contest-Sieger*in Nemo. 

Durch den Abend führte Comedienne und Creatorin Hazel Brugger, die auch ihr jüngstes Programm auf YouTube veröffentlicht hat. Sie holte Creator wie Pamela Reif, Noel Robinson und Alica Schmidt – frisch von Olympia zurückgekehrt – auf die Bühne. Pamela Reif und Noel Robinson bekamen für ihre jeweils mehr als zehn Millionen Abonnent*innen auf YouTube sogar den diamantenen Playbutton überreicht. Die beiden und weitere Creator machten deutlich, wie wichtig YouTube für Ihre Karriere ist und welchen besonderen Stellenwert der Kanal für sie hat – es gebe eben viele Plattformen, aber nur ein YouTube.

Das YouTube Festival 2024 hat zentrale Erkenntnisse geliefert:

1. YouTube hat Reichweite & Impact: YouTube ist die #1 Videoplattform für persönlich relevante Inhalte in Deutschland² und liefert im Durchschnitt einen 33 % höheren ROI als TV und einen 23 % höheren ROI als andere Videoplattformen.¹

2. YouTube ist Multi-Format & Deep Engagement zugleich: Die Kurzvideos Shorts erreichen beispielsweise laut YouTube mittlerweile 70 Milliarden tägliche Views weltweit und die Zusammenarbeit mit Creatorn zahlt sich für Brands entlang des gesamten Marketing-Funnels aus.

3. Durch den Einsatz von KI entstehen ganz neue Lösungen in Sachen Kreativität und Marketing-Performance: Kampagnen können effektiver ausgesteuert, passende Creatives auf Knopfdruck erstellt, Kampagnen-Insights generiert und damit der gesamte Kreativprozess verbessert werden. Ihr solltet also genau schauen, ob Ihr bereits alle Möglichkeiten der Plattform nutzt.

Testet schon jetzt im kreativen Bereich  ViGenAiR zur Asset-Vervielfältigung. Für Google Veo für die KI-Video-Erstellung läuft derzeit eine Testphase, frühzeitiges Informieren über die Möglichkeiten empfehlen wir aber trotzdem. Und dann ist da noch Dream Screen – das Tool, mit dem Ihr kreative Hintergründe in Shorts-Videos integriert.

In Sachen Marketing auf YouTube solltet Ihr Euch auf jeden Fall KI-gestützte Kampagnentypen wie Demand Gen oder auch Performance Max anschauen. Hier werden verschiedene Anzeigenformate im Mix automatisch kombiniert und für Eure Kampagne auf Lower-Funnel-KPIs optimiert. Genauso Video View Campaigns: Dieser Kampagnentyp liefert Euch zu einem festgelegten Cost-per-View-Ziel die größtmögliche Anzahl an Views – also an Videoaufrufen – und eignet sich besonders, um Marketing-Metriken im mittleren Funnel zu treiben. Es lohnt sich, diese KI-gestützten Lösungen bei Euren kommenden Kampagnen zu testen und einzusetzen. Schaut Euch für mehr Details hier nochmal den kompletten Livestream auf LinkedIn vom Playground an.

Quellen:

¹ Nielsen Compass Benchmarks, Deutschland, Jan. 2020 - März 2023

² Kantar 3P Umfrage, 2023, DE, n=2201 gen pop 18-64

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MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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