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Das sind die 5 größten Customer-Data-Trends 2024

Martin Gardt30.4.2024

Ein aktueller Report zeigt, wie Unternehmen ihre Nutzerdaten noch effektiver einsetzen können

Twilio Sponsored 2024 AUF
Diese Trends zeigen, wie Ihr die Daten Eurer Kund*innen noch effektiver einsetzen könnt.
Inhalt
  1. Ein Blick auf die moderne Customer Journey
  2. Mit AI zu ganz neuen Insights
  3. Datenmengen explodieren

First-Party-Daten von guter Qualität waren wohl nie so wichtig wie 2024. Der Third-Party-Cookie stirbt einen langsamen Tod und wer seine Zielgruppe wirklich erreichen will, braucht bestenfalls selbst eine ordentliche Datengrundlage. Eine gute Zeit also, um einmal auf aktuelle Datentrends rund um Customer Engagement zu schauen und Euch zu zeigen, wie Ihr noch mehr aus Euren Daten herausholt.

Die Kommunikations- und Kundendaten-Plattform Twilio hat gerade seinen CDP-Report 2024 veröffentlicht. Darin blickt das Unternehmen auf die Datenflüsse auf der eigenen Plattform und erkennt so, wie Nutzerdaten von Unternehmen auf der ganzen Welt gesammelt und verarbeitet werden. Die wichtigsten Erkenntnisse: Der Datenfluss explodiert, Unternehmen werden besser bei der Integration eines Daten-Ökosystems, Data Warehouses sind kräftig am wachsen, Firmen werden besser beim Tracken einzelner Events in der Customer Journey und zu guter Letzt: AI-Integration ist auf dem Vormarsch. Wir schauen jetzt genauer, was die letzten beiden Punkte für Eure Daten-Strategie bedeuten.

Ein Blick auf die moderne Customer Journey

Twilio kann sehr genau sehen, wie die Customer Journey bei den Kunden seiner Customer Data Platform "Segment" abläuft. Dazu hat das Unternehmen ausgewertet, über welche Kanäle Nutzerdaten bei seinen Firmenkunden landen. Einsame Spitze: Javascript. 88 Prozent der Nutzenden übermitteln darüber Daten. Das ist nicht überraschend, schließlich sind Code-Snippets vieler Tools darüber auf Webseiten eingebettet, um Daten zu sammeln. Weitere Webseiten-Daten landen über die HTTP-API (22,6 Prozent), iOS (19,2 Prozent) und Android (15,1 Prozent) bei den Unternehmen. Daraus lassen sich vor allem zwei Dinge ableiten. Erstens: Webseiten (wegen Javascript- und HTTP-API-Einsatz), egal ob mobil oder am Desktop sind weiterhin wichtigste Datenquelle auf der Customer Journey. Und zweitens zeigen die iOS- und Android-Zahlen, dass Nutzende zentral ihr Smartphone nutzen. Und das führt zu der klaren Erkenntnis: Mobile-First-Denke in Sachen Customer Journey ist extrem wichtig – auch wenn Nutzende auf dem Weg zum Kauf relativ sicher unterschiedliche Geräte einsetzen.

Twilio hat auch getrackt, welche Events ihre E-Commerce-Kunden tracken. Dabei kommt heraus, dass Customer Journeys immer granularer verstanden werden. Knapp 13.000 verschiedene Events wie "order_completed", "page_viewed" und "product_viewed" wurden über alle Twilio-Firmenkunden hinweg registriert. Die drei Beispiele wurden dabei am häufigsten getrackt und zeigen, wann Customer Journeys ihre Höhepunkte erreichen, das Interesse am höchsten ist. Und gleichzeitig wird deutlich, wie ein granulares Tracking auch von Events wie "product_added" oder "detail_viewed" nötig ist, um die Customer Journey Eurer Kund*innen zu verstehen.

Ihr wollt noch tiefer in die Customer-Data-Trends für 2024 einsteigen? Dann ladet Euch hier den CDP Report 2024 von Twilio herunter.

Mit AI zu ganz neuen Insights

Der zweite große Trend, den wir ausführlich zeigen wollen, ist die Integration von künstlicher Intelligenz in die Arbeit mit Kundendaten. Denn schon jetzt setzen Unternehmen AI ein, um zukünftiges Konsumentenverhalten zu antizipieren. Customer Data Platforms wie Segment von Twilio haben mittlerweile Features integriert, die Vohersagen auch ohne Data-Science-Teams ermöglichen. So seht Ihr mit der Funktion CustomerAI Predictions von Segment zum Beispiel direkt, welche User am wahrscheinlichsten demnächst einen Kauf tätigen werden. Diese könnt Ihr dann direkt über Eure Touchpoints ansprechen. AI bietet dabei zwei Vorteile gegenüber der alten Welt: Künstliche Intelligenz führt die Vorhersagen – wie bereits angedeutet – selbstständig und somit ohne Aufwand für Euer Team aus. Gleichzeitig reichen für die AI-Predictions Eure Daten aus und Ihr seid nicht auf weitere Informationen angewiesen.

Das bedeutet aber auch: AI funktioniert nur so gut, wie es Eure Nutzerdaten zulassen. Künstliche Intelligenz ist also kein Zauberstab, sondern ein Werkzeug, dass nur mit gutem Material starke Ergebnisse liefert. Man könnte den Trend also auch so zusammenfassen: Bevor Ihr viel Geld für KI-Tools ausgebt, investiert lieber zuerst in Eure Datenqualität – zum Beispiel mit einer Customer Data Platform.

Datenmengen explodieren

Die drei weiteren Customer-Data-Trends für 2024 zeigen darüber hinaus, warum eine Datenstrategie mit den richtigen Tools so entscheidend ist. Schon 2023 sind laut Twilio die Datenmengen weiter explodiert. Allein der Technologie-Anbieter verzeichnete über 12 Trilliarden API-Zugriffe seiner Kunden im vergangenen Jahr. Unternehmen verstehen es immer besser, Daten in ihre Tools zu schicken, zu verweben, zu verarbeiten. Das wird auch 2024 nicht nachlassen. Denn was der Twilio-Report als weiteren Trend zeigt: Firmen schicken ihre Daten in immer mehr Tools. Diese sind aber über CDPs und andere Plattformen auch immer besser miteinander verbunden. So liefern spezialisierte Tools auf der einen Seite die gewünschten Leistungen und trotzdem läuft das Wissen an zentralen Stellen zusammen.

Das zeigt auch der abschließende Trend: Die Nutzung von Data Warehouses explodiert. Darunter versteht man ein zentrales System, wo die Daten aus operativen Systemen (ERP, CRM), Datenbanken und aus externen Systemen zusammenläuft. Und klar: Bei unzähligen Daten, die in die unterschiedlichsten Tools laufen, braucht es am Ende so einen zentralen Ort. Hier wird eine Rundumsicht auf Eure Kund*innen möglich, mit der Ihr dann perfekt informiert Eure Strategien entwickeln könnt – oder die KI um Hilfe fragt.

Ihr wollt noch tiefer in die Customer-Data-Trends für 2024 einsteigen? Dann ladet Euch hier den CDP Report 2024 von Twilio herunter.

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MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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