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YouTube Festival 2023: Exklusive Interviews, Learnings und Trends von dem Event in Berlin

Anna Pabst30.8.2023

Namhafte Creator, YouTube Expert*innen und große Marken haben Eure Fragen auf dem YouTube Festival beantwortet.

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Pamela Reif, Dani Verdari, Rick Azas, Julia Gisella, Patrick Bäurer – das sind nur ein paar der bekanntesten und erfolgreichsten YouTube Creator, die auf dem YouTube Festival 2023 dabei waren. Aber nicht nur Creator haben ihre YouTube Insights geteilt, sondern auch Marken wie ALDI Nord, L’Oréal, Vodafone, Snipes und Mars Wrigley präsentierten, wie sie YouTube als effiziente Werbeplattform nutzen. Das Festival war geprägt von Inspiration, Entertainment, Insights zum Thema künstliche Intelligenz, Networking, Learnings und Tipps zur Plattform. Wir hatten die Möglichkeit dabei zu sein, einen Blick hinter die Kulissen der Videoplattform zu bekommen und Eure Fragen vor Ort beantworten zu lassen. Hier kommen die Highlights, die angesagtesten YouTube-Themen und die Interview-Antworten auf einige Eurer Fragen, die Ihr uns Anfang des Monats für das YouTube Festival mitgegeben habt.

Ein kurzer Festival Recap

In der STATION-Berlin wurde dieses Jahr wieder die Vielfalt von YouTube mit all seinen Facetten zum Leben gebracht. Über 2.000 Creator und Partner aus unterschiedlichen Branchen wurden von YouTube zu dem Event in Berlin eingeladen und auf insgesamt fünf Bühnen standen unterschiedliche YouTube Erfolgsstrategien im Vordergrund.

Die besonderen Highlights: die 101 Creator MeetUps auf dem Playground sowie die Live-Show. Philipp Justus, Vice President Google Europe, eröffnete die Show mit seiner Keynote und demonstrierte das Wachstum, die Relevanz und Innovationen der Plattform sowie einen Ausblick darauf, wie Videos auch weiterhin die Zukunft gestalten können: 2008 startete YouTube in Deutschland. Laut aktueller Marktforschung ist es die Nummer 1 Videoplattform für persönlich relevante Inhalte in Deutschland.¹ Im Fokus seiner Keynote standen zwei große YouTube Trends: zum einen, wie künstliche Intelligenz Content-Erstellung, -Konsum und -Ausspielung verändert, zum anderen, über welche Bildschirme der Content heute geschaut wird (mehr dazu weiter unten).

Aminata Belli, Moderatorin, und Andreas Briese, Country Director YouTube Germany, führten durch das Programm. Neben OttoBulletproof, Rick Azas und zahlreichen anderen war auch Pamela Reif Teil der Show. Auf der Bühne erzählte sie: „Es war eine der ersten Plattformen für mich und auch heute und in Zukunft ist YouTube unersetzlich.“ Die Bekanntgabe, Paramount+ werde Serien und Shows im Rahmen von YouTube Primetime Channels ab Herbst anbieten, war ein weiterer Höhepunkt. Und die Primetime Channels wachsen weiter: ARD Plus liefert beispielsweise fast 1.000 Stunden Tatort nonstop, Sport1 zeigt Nascar live und History Play bringt eine Doku über die Barbie.

Creator auf der Bühne des Youtube Festivals in der Station Berlin

Trend 1: Der Erfolg steckt im richtigen Mix der Format-Vielfalt auf YouTube

Von 30sek bis hin zu mehreren Stunden – wer auf YouTube erfolgreich sein möchte, sollte das Potenzial eines Multiformat-Ansatzes in vollem Umfang nutzen. Erfolgreiche Creator wie zum Beispiel growingannanas machen Euch das vor: Kanäle, die sowohl Shorts als auch Langform Videos hochladen, verzeichnen eine höhere Sehdauer und ein besseres Abo-Wachstum. ² Vor allem Kurzvideos haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. YouTube Shorts verzeichnen weltweit im Durchschnitt über 50 Milliarden tägliche Aufrufe. ³ Eine Studie von Google zeigt, dass sich 59 Prozent der befragten Gen Z längere Versionen von Videos ansehen, auf die sie über Kurzvideo-Apps stoßen. ⁴ Nutzt also Kurzformate für unterhaltsamen Content und um Eure Langformate geschickt anzuteasern. Durch eine Multiformat-Strategie könnt Ihr mit dem richtigen Content-Mix Zuschauer*innen zu Kund*innen wandeln und Eure Ergebnisse entlang des gesamten Funnels steigern.

Auf dem YouTube Festival konnten wir mit Sina Stieding, Trends Manager bei YouTube und mit den Creatorn growingannans und Rick Azas sprechen und ihnen Eure Fragen zum Thema Multiformat stellen. Welche Faktoren Ihr bei der Format-Entscheidung berücksichtigen solltet und wie Ihr die Aufmerksamkeit Eurer Zuschauer*innen schon in den ersten Sekunden catchen könnt, hier im Video:

Trend 2: YouTube nimmt noch mehr Raum im Wohnzimmer ein, dank Connected TV

In den letzten Jahren hat sich nicht nur die Zusammenstellung passender Content-Formate verändert, sondern auch die Art der Bildschirmauswahl. Es scheint, als hätte lineares Fernsehen mittlerweile an Relevanz verloren.⁵ Streaming über verschiedene Bildschirmarten ist hingegen so gefragt wie noch nie. Für Kurzvideos werden Smartphones bevorzugt, und längere Videos inzwischen immer mehr über den Fernseher von Zuhause geschaut (connectedTV oder CTV). Laut Gemius liegt die durchschnittliche Sehdauer für YouTube auf dem CTV für 14-59 Jährige bei 17.2 Minuten am Tag in Deutschland, höher als im linearen TV in Deutschland. ⁶ Für Werbetreibende hat das einen großen Vorteil, denn häufig wird der Content von mehreren Personen gemeinsam geschaut, was die Reichweite und Wirksamkeit von Anzeigen erhöht. YouTube generiert also eine starke Werbewirkung, und KI-gestützte Werbelösungen sorgen dafür, dass Marken auf YouTube im Vergleich zu TV und anderen Videoplattformen oft erfolgreicher und effizienter unterwegs sind.⁷

Haleon / Vitasprint hat die Wirkung von CTV in ihrer Kernzielgruppe von Personen ab einem Alter von 45+ Jahren getestet. Über zwei Testkampagnen wurden die isolierte CTV-Performance, die Akzeptanz und die Reichweite von CTV in der Kernzielgruppe im Vergleich zu anderen digitalen Endgeräten untersucht. Der Test hat gezeigt, dass Menschen, die nicht über klassisches lineares TV erreicht werden, über CTV erreicht werden können. Die Ergebnisse fielen eindeutig aus: Bei dem Test von Vitasprint war CTV effektiver und kosteneffizienter als andere Endgeräte wie Desktop, Tablet und Mobile. Der Brand Lift war um 11,3 Prozent höher und der Cost-per-Mille (CPM) um 3,8 Prozent niedriger als auf anderen Geräten. Mehr Details zum Case lest Ihr hier.

Wir haben auf dem Festival Kevin Heyse, Head of Digital Marketing DACH Haleon, gefragt, welche Tipps er für Euren Reichweitenaufbau hat:

Trend 3: YouTube Werbewirkung steigern powered by Google AI

KI ist inzwischen in vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken und Philipp Justus machte in seiner Keynote nochmal deutlich: „Mit KI beginnt auch eine neue Ära des Marketings.“ Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Content erstellt, angeschaut und ausgespielt wird. Durch den Einsatz von KI wählt der YouTube-Algorithmus für jede Person attraktiven Content aus. Marken können Kampagnen dadurch einfacher steuern und mithilfe von Tools ihre kreativen Inhalte in einem optimalen Moment präsentieren.

Generative KI bietet Euch kreative Möglichkeiten, um Content zu gestalten und innovative, interaktive Erlebnisse zu schaffen. Zum Beispiel könnt Ihr mit Text-to-Speech Tools schon jetzt auf YouTube Eure Texte in den Videos in jeder Sprache mitlaufen lassen. Die verschiedenen KI-gestützten Tools wie Performance Max, Demand Gen oder Video Action Campaigns bieten Euch weitere Vorteile, können Reichweitenziele im oberen Funnel optimieren und Conversions im unteren Funnel skaliert fördern.

Samsung testet in Zusammenarbeit mit Google und Starcom als erstes Unternehmen in Deutschland die neue Anzeigen-Lösung „Demand Gen“ von Google. Demand Gen hilft gezielt, die Nachfragegenerierung im Midfunnel zu steigern. Dirk Bruns, Director YouTube Advertising, sagte während der Live-Show: „Demand Gen ist DIE Lösung, um gezielt Nachfrage zu generieren. Über verschiedene Oberflächen hinweg, mit Video und Image Ads und durch Zielgruppen-Lösungen wie Look-alike Segmenten. Und das alles mit der Power von AI.“ Mit einem neuen Mix aus Bild- und Videomaterial können Produkte also visueller und immersiver dargestellt werden. In einem Zeitraum von sechs Wochen konnte Samsung so die Klickrate um +400 Prozent erhöhen und den CPCs um -70 Prozent, im Vergleich zur Samsung DE Kampagnen Benchmark, reduzieren. Mario Winter, Vice President Marketing von Samsung, gab bekannt, dass Demand Gen Kampagnen zukünftig ein fester Bestandteil der Mediastrategie sein werden.

Wir haben mit Tanja Isijanov, Account Director bei Starcom und Alexander Präkelt, YouTube Video Lead Central Europe, zum Thema KI gesprochen. Im Video erfahrt Ihr, welche konkreten Vorteile KI-gestützte Tools haben und wie DemandGen Kampagnen optimal eingesetzt werden können:

Trend 4: Die beliebteste Plattform für die Gen Z

YouTube ist die meistgeschaute Video-Plattform der Gen Z in Deutschland.⁸ Die Plattform erreicht 10 Mio. Menschen zwischen 18 und 29 Jahren pro Monat (Mai 2023) und damit mehr als alle anderen großen sozialen Plattformen. Dies entspricht 90% der Gesamtbevölkerung im Alter von 18-29 Jahren in Deutschland, ohne die Reichweite auf Fernsehbildschirmen zu berücksichtigen.⁹ Wie bereits beschrieben, sind vor allem Kurzformate sehr beliebt bei der Generation. Aldi Nord hat einen Weg gefunden, die Gen Z erfolgreich mit ihrem YouTube Content anzusprechen. Ziel des Discounters ist es, die jüngere Zielgruppe langfristig zu gewinnen, über den Kanal emotional zu begeistern und so die Markenpräferenz nachhaltig zu steigern. Es wurde ein neuer Content Hub „A Taste of Aldi Nord“ unter anderem mit Google und Accenture Song aufgebaut. Über Lang- und Kurzformate greift Aldi Nord diverse Themen auf, die sowohl zum Discounter als auch zu den Interessen der Zielgruppe passen. Dafür setzt Aldi Nord auf das Thema “Essen”, denn Essen verbindet. Dieser Ansatz zeigt sich für Aldi als erfolgreich. Inzwischen hat der Account 115.000 Abonnent*innen, schafft 71 Prozent niedrigere Kosten pro Subscriber, die Themen erhalten eine 2,7 faches höhere Engagement Rate und 35 Prozent mehr Engagement pro Euro. Lest hier alle Infos rund zum Case Link.

Wir freuen uns, dass wir auch mit Julia Jarosch, Director Creative Strategy, Accenture Song und Gianfranco Brunetti, Managing Director Marketing & Communications, Aldi Nord, sprechen konnten. Beide beantworten uns hier, welche Top 3 Tipps sie für die Gen Z Zielgruppenansprache haben:

Die Marktforschung bestätigt: YouTube ist die #1 Video-Plattform für persönlich relevante Inhalte in Deutschland.¹⁰ Und nicht nur das. Müssten sich Zuschauer*innen in Deutschland für eine Video-Plattform entscheiden, wäre YouTube die Nummer 1 – auch im Vergleich zu Social Media Plattformen wie Instagram, TikTok oder Facebook.¹¹ Das liegt vermutlich daran, dass YouTube die ganze Vielfalt an einem Ort integriert. Von Creator-Made Content über Live-Inhalte bis zu neuen Primetime Channels auf jedem Screen – von Smartphone bis CTV.

Wir sind auf dem YouTube Festival in die Content-Welt eingetaucht und haben – auch dank der Interviews – wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Nutzt die neuesten Daten, Tools und Techniken der Videoplattform, um Eure wertvollen potenziellen Kunden anzusprechen, denn die Neuerungen erweitern Eure Werbemöglichkeiten signifikant. Erstellt kreativen Content in allen Formaten, nutzt KI-gestützte Tools, um Eure Strategie noch effizienter zu gestalten und schafft Euch eine größere Reichweite über YouTube CTV.

Noch mehr Inspiration findet Ihr mithilfe spannender Cases auf Think with Google.

Fotocredits: Julian Huke Photography

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