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"Ist das noch gesund?": So hat die TK einen erfolgreichen Corporate Podcast gebaut

OMR Team23.1.2025

Podcasts von Unternehmen können extremes Marketing-Potenzial entfalten. Wir haben bei der TK nachgefragt, wie das erfolgreich funktioniert

Schon 2019 startet die Techniker Krankenkasse einen eigenen Podcast. Seitdem haben Expert*innen im Format "Ist das noch gesund?" über Leberflecke, Tinnitus, Mobbing, Parkinson und viele weitere gesundheitliche Themen aufgeklärt. Das Format hat bereits über drei Millionen Downloads und Streams erreicht – und das pusht das Profil der größten deutschen Krankenversicherung. Wir haben mit Sandra Höper, der Verantwortlichen für den Podcast bei der TK darüber gesprochen, was das Format so erfolgreich macht und was ein Corporate Podcast wirklich bringt.

OMR: Was waren eure wichtigsten ersten drei Schritte und Überlegungen, bevor ihr den Podcast gestartet habt?

Sandra Höper: Am Anfang stand natürlich die Konzeptentwicklung für unseren Podcast. Wir haben intensiv über Thema, Format und Struktur diskutiert. Letztendlich entschieden wir uns für einen breit gefächerten Gesundheitspodcast mit einem festen Host und wechselnden Experten*innen. Der zweite wichtige Schritt war eine gründliche Zielgruppenanalyse. Unser Ziel war es, vorerst ein möglichst breites Publikum anzusprechen, das sich für Gesundheitsthemen interessiert. Im dritten Schritt konzentrierten wir uns dann auf die Suche nach einer geeigneten Moderatorin, die auch eine entsprechende Fachkompetenz mitbringen sollte, und die Auswahl der Gäste für unsere ersten Folgen.

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Sandra Höper verantwortet den TK-Podcast "Ist das noch gesund?"

Wie wichtig ist ein fester Host für diese Art Podcast?

Sehr wichtig. Die Hostin schafft Vertrauen und Authentizität, was besonders in dem Bereich Gesundheit super wichtig ist. Eine erfahrene Gastgeberin, wie es Dr. Yael Adler ist, kann zudem eine gute Gesprächsführung gewährleisten und stellt an den richtigen Stellen die richtigen Fragen, was den Hörer*innen bei spezifischen Gesundheitsthemen helfen kann, die Inhalte noch besser zu verstehen.

Was sind die wichtigsten Ziele, die ihr mit dem Podcast erreichen wollt?

Mit unserem Podcast möchten wir unseren Zuhörer*innen einen echten Mehrwert bieten, indem wir komplexe Gesundheitsthemen verständlich aufbereiten und erklären. Damit wollen wir Vertrauen aufbauen, um am Ende eine verlässliche Informationsquelle zu sein. 

Wie sieht die Zielgruppe des Podcasts aus?

Unsere Analysen und Erfahrungen haben gezeigt, dass es besonders wichtig ist, junge Menschen mit unserem Podcast zu erreichen. In einer digitalen Ära, in der Podcasts zu einem zentralen Informationsmedium für die jüngere Generation geworden sind, bietet unser Format eine moderne und niedrigschwellige Kommunikationsplattform.

Wie entscheidend ist die Regelmäßigkeit? Wie seid ihr zur Entscheidung gelangt, alle 4 Wochen zu veröffentlichen?

Die Regelmäßigkeit der Veröffentlichung ist wichtig, um eine treue Community aufzubauen, was uns gelungen ist. Wir haben uns entschieden, den Rhythmus von zwei auf vier Wochen zu ändern, um vor allem langfristig qualitativ hochwertige Inhalte ohne Druck zu liefern und genügend Zeit zu haben, relevante Expert*innen einzubinden.

Wie gestaltet ihr die Auswahl der Themen und passender Gäste?

Die Themenauswahl orientiert sich an unserer Jahresplanung und basiert auf Trends, Relevanz und auch Einsendungen der Hörerschaft. Die Gäste werden nach ihrer Expertise zum jeweiligen Thema ausgewählt. Manchmal sind es bekannte Fachleute und manchmal weniger bekannte, aber genauso kompetente Expert*innen. 

Wie wichtig sind bekannte Gäste für Reichweitenaufbau?

Bekannte Gäste können hilfreich sein, um die Reichweite zu erhöhen, da sie bestehenden Communitys mitbringen. Sie können zudem zusätzliche Hörer*innen begeistern, die sie bereits verfolgen. Im Fokus steht bei uns aber weiterhin die jeweilige Expertise des Gastes.

Wie habt ihr darüber hinaus in den vergangenen Jahren Reichweite für den Podcast aufgebaut? Was war der effektivste Marketing-Kanal?

Über Social-Media hinaus nutzen wir auch unseren Newsletter, die Platzierung in anderen Podcasts und auch Kooperationen mit anderen Medien. Außerdem ist der Podcast auch immer wieder Bestandteil größerer TK-Kampagnen.

Wie soll es in Zukunft mit dem Podcast weitergehen? Habt ihr im Team weitere Ziele?

Wir gehen aktuell einen Schritt weiter und erweitern den Podcast einmal im Quartal um eine Bewegtbildproduktion. Das Herzstück unseres neuen Formats bilden die Betroffenen selbst. Sie berichten über ihre persönlichen Erlebnisse, Herausforderungen und Triumphe. Durch diesen direkten Einblick in ihre Lebenswelten schaffen wir eine tiefere emotionale Verbindung und ein besseres Verständnis für ihre Situationen und das Thema.

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