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So nutzt du Innovation als Treiber für deine Marke

Martin Gardt15.5.2025

Wie kannst du dich mit einem austauschbaren Produkt absetzen? naturstrom zeigt, wie innovative Ideen eine Marke ganz neu aufladen

Innovation ist längst zur Grundbedingung für Markenerfolg geworden. Konsument*innen erwarten nicht nur funktionierende Produkte, sondern Lösungen, die ihnen den Alltag proaktiv erleichtern – am besten schon, bevor sie selbst ein Problem erkannt haben. Unternehmen, die kontinuierlich Innovationen liefern, verankern sich damit als zuverlässige Begleiter im Leben ihrer Zielgruppen und gewinnen ein starkes emotionales Kapital: Relevanz, Vertrauen und Loyalität.

Ein Beispiel aus der Energiewirtschaft liefert naturstrom. Das Unternehmen kombiniert einen dynamischen Tarif – naturstrom smart – mit einer begleitenden App, um Stromkosten an aktuelle Börsenpreise anzupassen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Diese Kombination soll laut Anbieter zeigen, wie sich ein Standardprodukt durch datenbasierte Funktionen weiterentwickeln lässt, ohne die Nutzeroberfläche zu verkomplizieren.

Flexibilitätswende: Chancen im Energiemarkt

Seit dem Smart-Meter-Rollout und der Zunahme erneuerbarer Stromerzeugung verändern stündlich schwankende Börsenpreise das Geschäftsmodell vieler Versorger. Für Verbraucherinnen und Verbraucher entsteht dadurch die Möglichkeit, ihren Verbrauch zeitlich zu verschieben und so von günstigen Stundenpreisen zu profitieren. Marken, die bei dieser Orientierung helfen, können sich in einem weitgehend austauschbaren Markt differenzieren.

naturstrom positioniert den eigenen smart-Tarif als Reaktion auf eben diese Marktdynamik. Indem der Preisanteil für die Strombeschaffung stündlich angepasst wird, orientiert sich das Produkt eng am sogenannten Spotmarkt. Dadurch sollen Kostenvorteile transparenter werden, wenn Kundinnen und Kunden ihren Energiebedarf in Zeiten hoher Wind- und Solarproduktion legen.

Der naturstrom smart-Tarif: Dynamik trifft Nachhaltigkeit

Beim Tarif "naturstrom smart" richtet sich der Arbeitspreis pro Kilowattstunde stündlich nach dem Spotmarkt. Die jeweiligen Werte sind laut Anbieter am Vorabend abrufbar, sodass Haushalte Verbrauchsentscheidungen im Voraus planen können. Smart Meter sind Voraussetzung, da sie den Verbrauch in 15-Minuten-Intervallen erfassen und an Netzbetreiber sowie Versorger melden.

Der Tarif setzt komplett auf Strom aus Wind, Sonne und Wasser. Wer seine Nutzung in Phasen niedriger Börsenpreise legt, kann dadurch nicht nur Kosten reduzieren, sondern indirekt die Einspeisung erneuerbarer Energien besser ausnutzen. Diese Verknüpfung von Preis und CO₂-Intensität kann naturstrom in der Kommunikation und im Marketing als zusätzlicher Nutzen herausstellen und so seine Marke als Innovationstreiber aufladen.

Smart-App: Energiewende in der Hosentasche

Die Smart-App ergänzt den Tarif naturstrom smart um ein digitales Frontend. Sie visualisiert Börsenpreise und eigenen Verbrauch vom Vortag. Nutzerinnen und Nutzer können Ladefenster für ihr E-Auto definieren, den Betrieb von Haushaltsgeräten zeitlich steuern oder sich per Push informieren lassen, wenn der Börsenpreis deutlich sinkt.

Laut naturstrom unterstützt die App mehr als 900 Fahrzeugmodelle und benötigt keine zusätzliche Hardware. Durch diese Kopplung wird der Tarif gewissermaßen zur Plattform: Anstatt nur eine Preisstruktur bereitzustellen, liefert naturstrom ein Werkzeug zur aktiven Verbrauchssteuerung. Für Markenkommunikation bedeutet das einen zusätzlichen Berührungspunkt, der regelmäßig genutzt werden kann.

Flexibler Einstieg ohne Smart Meter

Für Haushalte ohne intelligenten Zähler bietet naturstrom den Tarif naturstrom flex an. Dieser orientiert sich an den monatlichen Terminmarktpreisen und kommt ohne viertelstündliche Messung aus. Damit erhalten Nutzerinnen und Nutzer einen ersten Eindruck, wie variable Beschaffungskosten ihren Strompreis beeinflussen, ohne sofort in den Einbau eines Smart Meters investieren zu müssen.

Aus Unternehmenssicht dient dieser Tarif als Einstiegsmodell: Wer mit dem Tarif naturstrom flex vertraut ist, kann später bei einer Modernisierung des Zählers in den stündlich (bald viertelstündlich) abgerechneten naturstrom smart wechseln. Das zweistufige Modell zeigt, wie sich unterschiedliche Technikstände in der Kundschaft berücksichtigen lassen, ohne das Gesamtversprechen "Flexible Stromnutzung" aufzugeben.

Drei Prinzipien für Marketeers

Wie können Marketeers aus unterschiedlichen Branchen so einen Case für die eigene Strategie nutzen? Wir haben drei Prinzipien identifiziert:

  • Problem first, Product second: Eine Innovation sollte eine erkennbare Schwierigkeit lösen – hier etwa die Frage, wie man Stromkosten und CO₂-Bilanz gleichzeitig optimiert.
  • Make it visible: Komplexe Tarifsysteme entfalten erst dann Wirkung, wenn sie grafisch verständlich aufbereitet und leicht bedienbar sind.
  • Educate, don’t preach: Sachliche Erläuterungen und Beispiele aus dem Alltag schaffen mehr Glaubwürdigkeit als reine Schlagwörter wie „smart“ oder „nachhaltig“.

Diese Prinzipien können auch außerhalb der Energiewirtschaft angewendet werden. Wer dem Publikum erklärt, was ein Produkt leistet, es anschaulich macht und den Nutzen belegt, erzielt meist größere Akzeptanz als mit reinen Werbeversprechen.

Fazit: Innovationskraft als Marken-Turbo

Der Case von naturstrom zeigt, wie sich ein Versorger an veränderte Rahmenbedingungen anpasst und dabei versucht, die eigene Marke zu stärken. Ein dynamischer Tarif, ergänzt um eine App und gestützt von einer skalierbaren Technologie-Plattform, bildet ein Angebot, das auf Verbraucher- und Regulierungstrends gleichermaßen reagiert.

Marken, die auf ähnlichen Märkten agieren, können daraus ableiten, dass Innovation nicht zwingend eine radikale Neuerfindung erfordert. Oft reicht es, bestehende Prozesse zu öffnen, Daten transparent zu machen und den Kundinnen und Kunden einfache Steuerungsoptionen an die Hand zu geben. Neutral kommuniziert, schafft dies Nutzenpräzision statt Werbeprosa – und kann dennoch zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.

Innovation
MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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