Sponsored

Kaffee trifft Popkultur: Was hinter Nespressos Kooperation mit The Weeknd steckt

Martin Gardt25.9.2025

Mit The Weeknd startet Nespresso ein neues Kapitel – und knüpft an die Clooney-Ära an

Ein Popstar, eine Tasse Kaffee und eine Marke, die seit Jahren weiß, wie man Geschichten erzählt. Wenn Abel „The Weeknd“ Tesfaye gemeinsam mit Nespresso die Kaffeemarke Samra Origins startet, geht es nicht nur um eine neue Limited Edition. Es geht um das Ritual Kaffee, um Herkunft und Stil – und um die Frage, wie man mit der richtigen Kooperation neue Zielgruppen erreicht. Wir zeigen, was hinter dem Projekt steckt und warum Nespresso schon lange ein Meister darin ist, mit Testimonials wie George Clooney seine Marke im kulturellen Gedächtnis zu verankern.

Nespresso startet zusammen mit Abel "The Weeknd" Tesfaye die Kollektion Samra Origins. Im Mittelpunkt steht die Nespresso-Sorte Samra Origins Tanzania, ein sortenreiner Arabica aus den Höhenlagen rund um den Kilimandscharo. Der Kaffee ist als limitierte Edition angelegt. Ab dem 4. September 2025 ist die klassische Nespresso-Variante zusammen mit limitierten Accessoires wie einem Reise- und einem Thermo-Becher erhältlich. Am 27. Oktober folgen Kapseln für Vertuo-Maschinen, begleitet von einer passenden Vertuo Pop+ Kaffeemaschine im Sonderdesign.

Kooperation mit persönlicher Note

Samra Origins ist Tesfayes Hommage an seine Mutter Samra. Es soll um mehr gehen als einfaches Kaffeetrinken: nicht nur Geschmack steht im Mittelpunkt, sondern ein gemeinsamer Moment – zum Beispiel mit der eigenen Mama. "Die Samra Origins Kollektion ist nach seiner Mutter, Samra, benannt und inspiriert von seinen Wurzeln. Damit sind nicht nur die Produkte selbst, sondern auch die Geschichte hinter dem Kaffee einzigartig und authentisch", erklärt Lea Drusio, Marketing Director Nespresso Germany, gegenüber OMR. Für Tesfaye sei die Kooperation mehr als ein klassischer Marken-Deal. "Kaffee war für mich schon immer ein bedeutungsvolles Ritual. Diese Verbindung hat meinen Weg geprägt – und eine eigene Kaffeebrand zu gründen, fühlte sich ganz natürlich an", erklärt er.

Auch bei Nespresso wird die Zusammenarbeit in erster Linie als kultureller Brückenschlag verstanden. CMO Leonardo Aizpuru betont: "Bei Nespresso glauben wir daran, dass Kaffee und Musik die Kraft haben, Grenzen zu überwinden, Menschen zusammenzubringen und neue Verbindungen zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit Abel und Samra Origins hat es uns ermöglicht, unsere Leidenschaft für außergewöhnlichen Geschmack mit seiner visionären Kreativität zu verbinden."

Mit eigener Design-Sprache eine neue Generation erreichen

Die Kooperation wird von beiden Seiten auch über eine gestalterische Ebene vermittelt. Neben dem Kaffee selbst gibt es Accessoires und eine Maschine im Sonderdesign, die die Kooperation auch visuell sichtbar machen. Solche Elemente sorgen für Wiedererkennbarkeit und binden die Partnerschaft stärker an Lifestyle- und Designkontexte. "Nespresso hat schon immer viel Wert auf außergewöhnliche Designs gelegt. Im Falle von Samra Origins haben wir eng mit The Weeknd zusammengearbeitet, um ein Produktdesign zu entwickeln, das sowohl ihn als auch Nespresso authentisch widerspiegelt. Das Ergebnis ist auffällig und zeitgemäß", so Drusio.

Nespresso hat es mit der Kampagne unverkennbar auf die junge Generation abgesehen: "Die Partnerschaft mit The Weeknd ermöglicht es uns, die Marke für neue Zielgruppen zu öffnen und emotionale Markenerlebnisse zu schaffen, die auch für die kommende Generation relevant sind", sagt dann auch Lea Drusio. The Weeknd könnte dafür der perfekte Partner sein: Streaming-Ökonomie, Stadionästhetik, eine visuelle Sprache zwischen Kunstfigur und Pop. Seine Fanbasis ist jünger und stärker in sozialen Medien vernetzt, sein Markenwert entsteht aus Musik, Mode, Bühne und digitaler Erzählung. Genau hier liegt das Potenzial der Kooperation: Nespresso erreicht Communities, die bislang weniger über Boutique-Erlebnisse, sondern über Zeitgeist, Tour-Momente und Social-Content aktiviert werden.

Zwei Stufen, zwei Bühnen

200_lea_56_1380x1050.png

Lea Drusio, Marketing Director Nespresso Germany

Auffällig ist die zeitliche Staffelung der Markteinführung. Zunächst wird die Original-Variante des Kaffees mit begleitenden Accessoires verfügbar sein, mehrere Wochen später folgt die Version für das Vertuo-System mitsamt der Maschine im Sonderdesign. Die Aufteilung schafft unterschiedliche Kommunikationsanlässe und verlängert die Aufmerksamkeit für die Kooperation. Die Limitierung unterstreicht die Exklusivität und könnte kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugen.

Parallel dazu verknüpft Nespresso die Produktebene mit einem Sponsoring von The Weeknds laufender Tour. "Genau wie Kaffee bringt auch Musik Menschen zusammen und weckt Emotionen. Als weltweiter Hauptsponsor für die Tour haben wir die Möglichkeit, diese beiden Plattformen zusammenzubringen und im Rahmen einzigartiger Erlebnisse als Marke relevant zu sein", sagt Drusio. Damit verschiebt sich die Präsenz der Marke aus dem klassischen Werbeumfeld hinein in ein kulturelles Setting, in dem Fans den Künstler unmittelbar erleben. So entsteht ein Transfer vom Produktmarketing hin zu einer Erfahrung, einem Produkterlebnis. Dafür steht Nespresso ja auch mit seinen Signiture Stores in vielen Metropolen.

Vom "What else?" zum "What’s next?": Nespressos Playbook mit Langzeit-Testimonials

Die Zusammenarbeit mit The Weeknd steht in einer Tradition. Kaum eine Marke hat die Kunst des prominenten Fürsprechers so konsequent kultiviert wie Nespresso – allen voran mit George Clooney. Seit 2006 hat der Schauspieler die Marke mit dem Satz "What else?" global geprägt. Entscheidend war dabei nie der reine Starfaktor, sondern die Passung. Clooney verkörperte jene Attribute, die Nespresso für sich beansprucht: Stil, Qualität, urbane Eleganz und eine gewisse Ironie. "Was wir aus der Zusammenarbeit mit George Clooney gelernt haben, ist die Kraft von langfristigen Beziehungen und wie wichtig gemeinsame Werte sind", erklärt Drusio. "Die Kooperation mit The Weeknd reiht sich hier ein – gleichzeitig erreichen wir mit Samra Origins eine andere, teils auch jüngere Zielgruppe, die hohen Wert auf Erlebnisse und Authentizität legt."

Entscheidend für den Erfolg der The Weeknd-Kampagne dürfte der lange Atem beider Seiten sein. Denn die erfolgreichste Nespresso-Werbung zeigt, was eine Langzeit-Kooperatikon leisten kann. Die Clooney-Spots setzten auf wiedererkennbare Motive – Boutique-Setting, Farbwelt, die inszenierte Zubereitung –, variierten aber Tonalität und Mitspieler, etwa mit Jack Black oder Jean Dujardin. Humor, Mini-Plot und elegante Pointe geben den Spots Entertainmentwert, ohne das Produkt zum Nebendarsteller zu machen. Damit gelingt Nespresso etwas, woran viele Testimonialkampagnen scheitern: Aus "bezahlter Bekanntheit" wurde in der Rezeption "glaubwürdige Unterstützung".

Warum The Weeknd neue Türen öffnen kann – und wo die Differenz zu Clooney liegt

Kooperationen zwischen Marken und Künstlern sind kein Selbstzweck. Sie funktionieren, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: ein nachvollziehbarer Fit, ein eigenständiger Produktwert und eine Aktivierung, die über Anzeigenmotive hinausgeht. Die Samra-Partnerschaft erfüllt diese Kriterien in der Anlage – persönlicher Narrativ, sensorisch markantes Produkt, Tour-Sponsoring mit realen Berührungspunkten. Der Maßstab ist hoch, weil Nespresso an die eigene Benchmark "Clooney" gemessen wird. Gleichzeitig ist der kulturelle Kontext ein anderer: Popkultur bewegt sich schneller, Stakeholder-Erwartungen sind diverser, und die Halbwertszeit digitaler Aufmerksamkeiten ist kurz. Gerade deshalb wird entscheidend sein, ob Nespresso die Geschichte über den Launch hinaus weitererzählt – mit glaubwürdigen Content-Formaten, mit weiteren Releases.

Bei Lea Drusio klingt das zumindest so: "Für uns steht die authentische Verbindung zu unseren Markenwerten im Mittelpunkt jeder Partnerschaft. Deshalb legen wir Wert darauf, dass Kooperationen langfristig funktionieren. Auch die Partnerschaft mit The Weeknd ist auf mehrere Jahre ausgelegt, und wir arbeiten eng mit ihm daran, die bestehende Produktlinie zu erweitern." Am Ende bleibt die einfache, aber wirksame Formel, die Nespresso seit Jahren verfolgt: Kaffee wird nicht als Produkt, sondern als Bühne begriffen. Clooney hat diese Bühne mit moderner Klassik gefüllt, The Weeknd bringt Pop und kreative Rituale hinzu. Wenn die Tasse zum Ort wird, an dem sich beides trifft, hat die Marke ihr Ziel erreicht – und eine Kollaboration geschaffen, die über die Laufzeit der Limited Edition hinaus relevant bleibt.

InfluencerInfluencer Marketing
MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

Alle Artikel von Martin Gardt
Aktuelle Stories und die wichtigsten News für Marketeers direkt in dein Postfach!