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Dauerthema Datenschutz: die wichtigsten ToDo´s für Eure zukünftigen digitalen Analysen

Anja Klemm6.6.2023

Der Datenschutz steht beim Tracking schon lange im Fokus. So trefft Ihr jetzt die richtigen Entscheidungen.

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Inhalt
  1. Die neuen Gesetze für Eure digitalen Analysen
  2. So nutzt Ihr Eure Daten effektiv
  3. So stellt Ihr die richtige Datenstrategie auf
  4. So findet Ihr die richtige Analyseplattform
  5. Jetzt handeln!

Das Thema Datenschutz ist ein globaler Dauerbrenner: Weltweit verabschiedete gesetzliche Vorschriften, die Abschaffung von Third-Party Cookies und Mechanismen zur Verhinderung von Tracking. Die Welt des Datenschutzes hat sich gewandelt und spielt für zukünftige digitale Analysen eine noch entscheidendere Rolle. Wie geht es weiter? Und was bedeuten diese Veränderungen konkret für Eure Web- und App-Analysen? Diese und weitere Fragen beantworten wir Euch hier.

Fest steht: Die Messung von Nutzerdaten und die dafür verwendeten Tools müssen grundsätzlich überdacht werden. Wir verschaffen in diesem Artikel einen Überblick, wie Ihr unter Berücksichtigung von Compliance- und Datenschutzbelangen strategisch vorgeht, sodass Euer Wachstum gewährleistet bleibt. Eine wichtige Basis ist die Bewertung interner Prozesse per Business Intelligence (BI), um Erkenntnisse über Eure Geschäftsleistungen zu gewinnen und dadurch Marktchancen besser zu nutzen.

Die neuen Gesetze für Eure digitalen Analysen

Zuerst einmal ein Einblick in die neue Gesetzeslage, denn es gibt zahlreiche neue Gesetze, um ein privateres Internet zu schaffen und User*innen besser zu schützen. Das Gesetz der digitalen Dienste (Digital Services Act, DSA) und das Gesetz über den digitalen Markt (Digital Market Act, DMA) sind zukünftig besonders relevant für Euch. Beide gelten als einheitliche Regelung für die gesamte EU und verfolgen zwei Hauptziele: Einen sichereren digitalen Raum zum Schutz der Rechte aller Nutzer*innen sowie die Schaffung von gleichen Wettbewerbsbedingungen, um weltweit Innovation und Wachstum zu fördern. Wichtig zu wissen ist, dass für jedes Land andere Gesetze gelten können. Beispielsweise wird in den USA gerade das Gesetz „American Data Privacy and Protection Act“ (ADPPA) diskutiert und könnte schon in naher Zukunft relevant sein.

So nutzt Ihr Eure Daten effektiv

Wenn es um Eure digitalen Analysen geht, solltet Ihr verschiedene Aspekte berücksichtigen. Ein Aspekt sind organisatorische Prozesse. Modern Business Intelligence hilft Euch dabei, den Wert der datengesteuerten Entscheidungsfindung über alle Abteilungen hinweg besser zu verstehen. Ziel sollte es nämlich sein, dass die gesammelten Daten dem gesamten Unternehmen zu mehr Wachstum verhelfen. Stellt also Leistungsindikatoren auf, um darauf basierend datengesteuerte Entscheidungen treffen zu können. Allgemein sind diese hilfreich, um Euch dabei zu helfen:

  • Gewinne und Umsätze zu steigern
  • Den Betrieb zu optimieren
  • Die Teamleistung zu verbessern

Datengesteuerte Entscheidungen betreffen jedoch nicht nur Unternehmensziele, sondern können auch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit fördern. So sind auch datengesteuerten Ansätze für HR-Abteilungen relevant, um beispielsweise Einstellungsprozesse zu verbessern sowie die interne Zufriedenheit von Mitarbeiter*innen zu analysieren.

Ihr solltet jedoch über die Datenerfassung hinausgehen, wenn Ihr Euer Unternehmen datengesteuert aufstellen möchtet. Mit den richtigen Analysetools könnt Ihr die Daten in verschiedenen Bereichen Eures Technologie-Stacks aktivieren, ein personalisiertes Erlebnis schaffen, effektive Marketingkampagnen über alle Kanäle hinweg durchführen und Markttrends erkennen. Mit diesen gewonnenen Erkenntnissen seid Ihr anschließend in der Lage, Eure Abläufe zu optimieren, die Leistungen im Team zu verbessern sowie Gewinn und Umsatz zu steigern. Eine entsprechende Software, wie z.B. der Analytics Suite von Piwik PRO, die die Integration mit der populären BI- und Visualisierungsplattform “Tableau” ermöglicht, kann Euch dabei helfen.

So stellt Ihr die richtige Datenstrategie auf

Die oben beschriebenen organisatorischen Prozesse können dazu führen, dass die gesammelten Daten der Benutzer*innen schnell übermäßig genutzt werden. Das kann zu Problemen mit dem Datenschutzgesetz führen. Für eine erfolgreiche Datenstrategie solltet Ihr Euch daher von Anfang an intensiv mit der Rechtsabteilung austauschen. So wisst Ihr konkret, wie Ihr Eure Arbeit nicht nur effektiv, sondern auch gesetzeskonform gestaltet. Grundsätzlich gilt es diese sechs Punkte für Eure Datenstrategie zu berücksichtigen:

  • Stellt sicher, dass Ihr Eure Ressourcen effizient nutzt.
  • Behaltet jederzeit die vollständige Kontrolle über Eure Daten und deren Verwendung.
  • Bleibt offen für neue Kanäle und analysiert die Kosten und Vorteile der jeweiligen Anbieter, um für Euch die richtige Plattform zu finden.
  • Alle erhobenen Daten sollten einen bestimmten Zweck verfolgen. Sammelt also nicht willkürlich möglichst viele Daten, sondern nur diejenigen, die relevant für Euch und Eure Geschäftsziele sind.
  • Tauscht Euch mit weiteren Teams aus, um herauszufinden, welche Bedürfnisse alle im Unternehmen mit der gewählten Analysesoftware gedeckt werden sollen, um anschließend die richtige Entscheidung zu treffen.
  • Informiert Euch regelmäßig über die Datenschutzgesetze in allen Märkten.

Je nachdem welche Marketingstrategie Ihr verfolgt, sind unterschiedliche Lösungen für Euch relevant. Punktuelle Lösungen sind für alle Marketingstrategien, die eine schnelle Personalisierung von Anpassung von Ads hinsichtlich aktueller Trends und eine passgenaue Kundenansprache entlang der Customer Journey, verfolgen, wichtig. Hierzu gehören Customer Relationship Management, Analysen sowie Automatisierungen. Für die Umsetzung einer First-Party-Datenstrategie sind Komplettlösungen erforderlich wie: Data Warehouses (zentrale Datenbanksysteme, die relevante Daten aus verschiedenen heterogenen Quellen extrahieren, sammeln und sichern). Diese ermöglichen Euch die Erstellung von Trichtern im gesamten Unternehmen und die Umsetzung von langfristigen Strategien.

So findet Ihr die richtige Analyseplattform

Wenn Ihr Eure geschäftlichen Anwendungsfälle kennt, solltet Ihr verfügbare Analysetools hinsichtlich ihrer Funktionen entsprechend Unternehmensgröße, Anforderungen und Budget detailliert prüfen. Für in der EU ansässige Firmen sind europäische Analyseplattformen mit EU-basierten Hosting-Optionen von Belang, um die DSGVO und andere lokale Gesetze einzuhalten. Beachtet außerdem die Richtlinien der Datenverarbeitungsvereinbarung für die Länder, in denen Ihr Daten verarbeitet. Prüft, wie die einzelnen Plattformen Sicherheitsaspekte angehen und beantwortet für Euch diese Fragen:

  • Hat sich der Anbieter einer Prüfung durch einen Dritten unterzogen?
  • Welche Hosting-Optionen sind verfügbar?
  • Ist die Plattform gesichert?
  • Erstellt der Anbieter eine Kopie Eurer Daten?
  • Setzt der Anbieter Unterauftragnehmer ein, die ein ähnliches Maß an Datenschutz und Sicherheit bieten?
  • Welche Sicherheitszertifizierungen und Authentifizierungsmethoden sind gegeben?

Die datenschutzkonforme Piwik PRO Analytics Suite hat sich weltweit bewährt. Mit den erweiterten Funktionen von Google Analytics ermöglicht sie nicht nur eine einfache Ermittlung von Kundenverhalten, sondern enthält auch einen kompletten Satz an Datenschutz- und Sicherheits-Features. „Wir befähigen Unternehmen, Daten effektiv zu sammeln und zu nutzen, und gleichzeitig die Sicherheit und den Datenschutz zu gewährleisten. Piwik PRO bedient mehr als 400 Kunden in fast 40 Ländern weltweit und hilft Unternehmen aus verschiedenen Branchen, ihr Business voranzutreiben“, erklärt Mateusz Krempa, Chief Operations Officer bei Piwik PRO.

Jetzt handeln!

Wichtig für Euch ist: Im Zuge der Änderungen des Datenschutzgesetzes könnte es hilfreich sein, Eure Strategie für die Datenerhebung zu überdenken. Falls Ihr das bisher noch nicht getan habt, dann ist es jetzt die allerhöchste Zeit, denn schon bald werden Third-Party Cookies abgeschafft. Die Einhaltung der Gesetze sollte immer die Grundlage Eurer Datenerfassung bilden. Anschließend solltet Ihr in einem engen Austausch mit anderen Abteilungen herausfinden, welche Ziele und Bedürfnisse es im gesamten Unternehmen gibt, um dann das passende Tool für Euch zu finden. Ein Wechsel zu einem neuen Anbieter könnte ggf. Prozesse vereinfachen. Die bereits genannte Piwik PRO Analytics Suite wäre beispielsweise eine Möglichkeit. Diese bietet Euch sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Angebote nach individuellem Bedarf. Hier findet Ihr den Leitfaden von Piwik PRO für eine erfolgreiche Migration.

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Anja Klemm
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