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Diese Unternehmen haben die besten mobilen Webseiten in Deutschland

Gastautor28.2.2018

Eine Auswertung von Google und cxpartners zeigt, welche Firmen die mobile Welt verstanden haben

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In Zusammenarbeit mit dem auf Nutzerfreundlichkeit spezialisierten Unternehmen cxpartners hat Google fast 500 der am häufigsten besuchten Websites Europas analysiert. Für die Branchen Einzelhandel, Finanzen und Reisen wurde jeweils ermittelt, welche mobilen Websites besonders leistungsstark sind und bei welchen noch Optimierungsbedarf besteht. Wir zeigen, wer es in Deutschland schon besonders gut macht.

Den meisten Werbetreibenden ist längst bewusst, dass wir in einer mobilen Welt leben. Smartphones sind allgegenwärtig – und die Nutzer haben sich daran gewöhnt, unterwegs die unterschiedlichsten Dinge zu erledigen. Sie erwarten, überall einen Flug buchen, ein Bankkonto eröffnen oder neue Kopfhörer kaufen zu können. Auch wenn sie ein Restaurant in der Nähe suchen oder einem Freund eine Nachricht senden möchten, zücken sie einfach ihr Smartphone.

Noch haben es nicht alle verstanden

Doch nicht immer können die Erwartungen der Nutzer erfüllt werden. Manche mobilen Websites sind zum Beispiel langsam und die Navigation ist schwer zu durchschauen. Das Bezahlen ist umständlich, da viele Felder ausgefüllt werden müssen und für den Kaufabschluss mehrere Schritte erforderlich sind. Nutzer verlassen Websites mit solchen Mängeln meist schnell wieder. Mit etwas Glück rufen sie Ihre Website später vom PC oder Laptop aus noch einmal auf. Wenn Ihr allerdings Pech habt, verlassen die Nutzer die Website und kehren nie wieder zurück.

Deshalb sind Geschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit bei mobilen Websites so wichtig, und zwar nicht nur für Entwickler. Das Tempo auf diesem Gebiet ist beeindruckend: Es gibt ständig neue und bessere Interaktionsmöglichkeiten, sodass auch die Erwartungen der Nutzer immer weiter steigen. Werbetreibende müssen sich hundertprozentig sicher sein, dass das mobile Angebot, für das sie in ihren Kampagnen werben, wirklich gut ist. Natürlich sollten Geschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit absolut im Mittelpunkt stehen. Wegen der ständigen Neuerungen ist es jedoch nicht immer einfach, zu wissen, was „gut“ im Moment bedeutet.

Studie zeigt, wer clever agiert

In einer Studie hat Google die Nutzerfreundlichkeit und die Geschwindigkeit einiger der beliebtesten europäischen Websites aus den Branchen Einzelhandel, Reisen und Finanzdienstleistungen analysiert und ermittelt, welche mobilen Websites im jeweiligen Land und in der jeweiligen Branche am besten abschneiden.

Die Ergebnisse zeigen, dass CoolBlue im europäischen Einzelhandel die Nase vorn hat. Bank Norwegian ist im Finanzbereich führend. Booking.com ist hingegen die benutzerfreundlichste Reise-Website. Wir zeigen die wichtigsten Ergebnisse der Studie für Unternehmen in Deutschland genauer.

Im Einzelhandel ist Otto vorn

Beim Einzelhandel in Deutschland sind die Websites von folgenden Unternehmen am leistungsstärksten: OTTO, bonprix und myToys. 

Unternehmen schneiden generell besser ab, wenn es bei ihnen abteilungsübergreifende Richtlinien zur Verbesserung der mobilen Nutzererfahrung gibt.

Eine wichtige Erkenntnis aus der Studie im Vergleich zu vergangenen Jahren ist, dass bei Websites aus dem Einzelhandel die Suchfunktionen verbessert wurden. Da sich mobile Nutzer auf den kleinen Bildschirmen der Mobilgeräte häufiger vertippen, werden auf vielen Websites Fehler erkannt und automatisch korrigiert. Allerdings ist nur auf wenigen Websites die ursprüngliche Eingabe zu sehen, damit bei sehr ähnlichen Wörtern wie „shirts“ und „shorts“ falsche Korrekturen abgelehnt werden können. 

Otto.de stellt alle nötigen Informationen und Farbvarianten übersichtlich dar. Ausverkaufte Größen können nicht ausgewählt werden. Artikel lassen sich auch als Gast in einer Wunschliste speichern. Und Zalando.de hat ein ausgezeichnetes mobiles Design mit eindeutigen Überschriften, übersichtlichen Inhalten, angemessen großen Touch-Flächen und klar beschrifteten Icons.

Mobilversion von Otto.de

Mobilversion von Otto.de

Bezahlen ist nicht immer einfach

Laut der Studie können die Nutzer auf immer mehr Websites das Bezahlen nicht nur bequem auf einer einzigen Seite abschließen, sondern haben auch die Möglichkeit, über Anbieter wie PayPal, Google Pay oder Apple Pay zu bezahlen. Ist ein Nutzer bereits bei einem dieser Anbieter registriert, kann das Bezahlen dadurch deutlich vereinfacht werden. 

Allerdings gibt es auch hier Stolperfallen. Bei einer nicht optimal vorgenommenen Verknüpfung kann es beispielsweise passieren, dass die Kunden sowohl auf der Website des Unternehmens als auch auf der des Zahlungsanbieters ihre Adressdaten eingeben müssen, sodass die Bezahlung unnötig verlängert wird – und die Nutzer genervt sind. Auf technischer Seite ergab unsere Studie außerdem, dass zwar auf vielen Websites aus dem Einzelhandel für das Bezahlen eine gesicherte Verbindung (über https://) verwendet wird, aber viele Unternehmen noch ihre gesamte Website sichern müssen. 

Bei Reiseanbietern liegt Booking vorn

In der Reisebranche schneiden die Websites von folgenden Unternehmen in Deutschland am besten ab: Booking.com, Lufthansa, Kayak und BlaBlaCar.

Reisebuchungen sind meist kostenintensiv. Deshalb ist es besonders wichtig, den Nutzern beim Bezahlen klare Informationen zu bieten, um sie nicht zu verunsichern. Auf Booking.com wurde dies sehr gut gelöst, denn der Gesamtpreis ist während des ganzen Buchungsprozesses deutlich zu sehen. Der Fortschritt beim Bezahlvorgang ist klar an einer Statusleiste zu erkennen. Außerdem können die Nutzer zwischen den Seiten vor- und zurückspringen, ohne dass Daten verloren gehen und noch einmal eingegeben werden müssen.

Die Mobilversion von Kayak

Die Mobilversion von Kayak

Suchfunktionen sind cleverer geworden

Ähnlich wie im Einzelhandel haben auch Unternehmen der Reisebranche wie z. B. Kayak vermehrt investiert, um bessere Suchfunktionen auf Mobilgeräten zu bieten. So werden nützliche Optionen zum automatischen Ausfüllen und zum Filtern bereitgestellt, um Ergebnisse auf kleinen Bildschirmen übersichtlich darzustellen. Die Website von Kayak gehört außerdem zu den besten hinsichtlich der Optimierung für Mobilgeräte. Sie bietet deutliche Layouts, gut lesbare Überschriften und Symbole in einer Größe, die für die Verwendung auf Touchscreens geeignet ist.

Auch Banken sind mittlerweile auf der Höhe der Zeit

In der Finanzbranche zählen in Deutschland die folgenden Websites zu den besten: ING-DiBa, Sparkasse Hannover, Allianz, Sparkasse KölnBonn und TK.

Websites der Finanzbranche sind häufig recht schnell, da dort nicht so viele Produkte präsentiert und die entsprechenden Daten verarbeitet werden müssen wie im Einzelhandel und in der Reisebranche. Obwohl die Auswahl von Produkten bei Banken geringer ist, sind die Details zu den verschiedenen Optionen oftmals ziemlich komplex.

Suchfunktionen fehlen

Auch wenn Finanzwebsites weniger Inhalte haben und deshalb im Allgemeinen schneller sind, gibt es laut der Studie bei der Nutzerfreundlichkeit einige typische Probleme. So bieten mehrere Banken auf der mobilen Website beispielsweise keine Suchfunktion, obwohl dies auf Mobilgeräten dringend nötig ist. Außerdem funktioniert das automatische Ausfüllen oft nicht gut, wodurch die Prozesse unnötig erschwert werden. Dies wiederum führt zu Unzufriedenheit bei den Kunden.

Was das angeht, zeichnet sich allianz.de durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit aus, da die Website die wichtigsten Aktionen klar erkennbar auf der Startseite präsentiert. Produkte sind intuitiv gruppiert. Eine Rechtschreibkorrektur und eine Auto-Vervollständigung unterstützen die Suche. Und commerzbank.de stellt die wichtigsten Informationen in übersichtlicher Form dar und bietet prominente CTAs (Call-To-Actions) sowie überzeugende Bilder in hoher Qualität. 

Die Mobilversion von Allianz.de

Die Mobilversion von Allianz.de

Verbesserungen sind weiterhin nötig

Bei der Registrierung für Finanzdienstleistungen müssen oft viele Informationen eingegeben werden. Auf der Website uSwitch.com wird deshalb ganz genau und sehr gut erklärt, wofür die Informationen benötigt werden. Auch sind fehlerhafte Eingaben für die Nutzer klar erkennbar. Außerdem werden auf uSwitch die Eingaben der Nutzer beibehalten, sodass diese problemlos einen Schritt zurückgehen können, ohne Daten noch einmal eingeben zu müssen.

Bei der Studie zur Nutzerfreundlichkeit erzielten die Unternehmen aus den drei Branchen in Deutschland im Durchschnitt Werte zwischen 64 und 73 Prozent. Es gibt also in Sachen mobile Nutzererfahrung noch einiges zu verbessern. Wenn Ihr wissen wollt, wie Eure eigene Website abschneidet, könnt Ihr das heuristische Modell aus der Studie verwenden und mit dem Lighthouse-Tool die Leistung und Qualität Eurer Website automatisch prüfen lassen. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Ihr, wenn Ihr die gesamte Studie lest. Die findet Ihr hier.

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