Software Trends 2025 – 7 Takeaways aus der Keynote State of SaaS von Felix Rahlmeyer (OMR Reviews)

Marvin Erdner 31.5.2024

Welche SaaS-Trends du für 2025 kennen solltest

Inhalt
  1. Software Trends für 2025?
  2. Das sind die Software Development Trends
  3. Fazit: Software Business Trends

Erster Tag OMR Festival 2024. Es ist 14:15 Uhr, als Felix Rahlmeyer die Yellow Stage betritt. Zwischen einem Vortrag von Pinterest und einer Speech über die Google und YouTube KIs sitzen in den Reihen der Messehalle A3 mehrere hundert Leute. Guided Tours, Master Classes und geschäftliches Treiben sind im vollen Gange. Top-100-Guides werden verteilt.

Bereits nach einigen Worten stellt der Head of Research, Data und Operations die Unit OMR Reviews vor. War sie doch ein Experiment, das aufgrund der Coronapandemie und dem Ausfallen eben dieser Messe entstanden ist. Aufgrund mittlerweile über 50.000 Bewertungen sowie monatlich 300.000 Nutzenden hat sich Felix mit dem gesamten Reviews-Team die Frage gestellt: Was ist der aktuelle Stand der Softwarebranche und wie kaputt (fucked up) ist sie eigentlich wirklich.

Felix Rahlmeyer betritt die Bühne für seine Keynote zu den Software Trends

Felix Rahlmeyer präsentiert gleich die Rede State of SaaS beim OMR Festival 2024.

Die Rede mit dem Titel „State of SaaS – How Fucked Is Our Industry?“ stellt im Folgenden sieben zentrale Learnings vor, die OMR Reviews in den vergangenen Monaten beobachten konnte und die laut Felix wegweisend für die Zukunft des B2B-Marktes sind. Um es zunächst zeitlich einzuordnen, reißt er mit grafischer Untermalung die Ausgaben und Firmenbewertungen von SaaS-Unternehmen an: Nach einem gewaltigen Anstieg in der Coronazeit machten es Inflation und Zinsen zurzeit schwieriger, große Investitionen zu tätigen. 

SaaS Trends als Powerpoint-Präsentation

Trends, Entwicklungen und Learnings für den aktuellen SaaS-B2B-Markt 

Doch durch einige Layoffs und Kosteneinsparungen in der Softwareentwicklung ist in jüngster Vergangenheit ein leichter Trend nach oben zu verzeichnen. Nicht zuletzt wegen des ersten Learnings. 

1. Software-Firmen gehen zurück zum (nachhaltigen) Wachstum. 

Bei OMR Reviews haben Software-Anbieter die Möglichkeit, Geld in die Vermarktung ihrer Tools zu stecken. 2024 hat sich die Churn-Rate der OMR Reviews Bestandskund*innen im Vergleich zum Vorjahr halbiert und auch Softwareunternehmen, die bisher nicht auf der Plattform unterwegs waren, wollen jetzt verstärkt vom Branding profitieren.

2. Es wird mehr Fokus auf eine solide und spezifische Software gelegt. 

Felix macht klar: Durch die wirtschaftliche Lage auch außerhalb der Softwareentwicklung verspüren (fast) alle Unternehmen hohen Druck, Software mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden und nur solche zu kaufen, die sie auch wirklich benutzen. So werde der eigene Tech Stack immer weiter hinterfragt und zur Not effizienter gestaltet. Implementierungen werden entscheidend für den Kauf einer Software.

Mehr Kategorien zeugen von neuen Branchen und Demands, die es vorher so bislang nicht gab. Doch hier warten auch Milliarden von Euro als Gewinn für diejenigen Anbieter, die Potenziale, Schwachstellen und Bedrohungen erkennen und daran arbeiten.

Eine steigende Nachfrage nach SaaS-Spend-Management-Software und die erhöhte Nachfrage für Preisinformationen auf OMR Reviews beweisen striktere Budgetierungen. Ebenso werden insbesondere die Tools nachgefragt, die mit künstlicher Intelligenz zu tun haben, was das dritte Statement untermauert: 

3. Es führt kein Weg an AI-Tools vorbei. 

Künstliche Intelligenz ist zwar in aller Munde. In der Softwarebranche jedoch ist die Entwicklung mit KI als Beschleuniger besonders naheliegend und nachvollziehbar. Immer mehr Tools arbeiten mit KI-Unterstützung und so können Arbeitsprozesse digitalisiert, automatisiert und optimiert werden. KI-Text-Generatoren und weitere KI-Funktionen schießen bei bestehenden Tools aus dem Boden; Software-Lösungen wie Co-Pilot, Gemini, HubSpot oder Notion werden vermehrt gesucht. Zudem nennt Felix eine Liste an Features, die sich mittels KI unterstützen oder ersetzen lassen: 

  • Segmentierung & Personalisierung
  • Textgenerierung & -bearbeitung
  • Bildgenerierung
  • Tracking
  • Chatbots & Kundenservice
  • Reportings
  • Voraussagen

Dies hat auch Auswirkungen auf die Komplexität der Tools. KI-Tools sollten insbesondere ethisch vertretbare Praktiken anwenden und eine Verbesserung der Benutzererfahrung unterstützen. Zwar werden Milliarden ein den Entwicklungsprozess dieser Automatisierungen gesteckt, aber PWAS und Co. müssen mittlerweile weitaus mehr Fähigkeiten aufweisen, um zu bestehen.

Neben den drei Hauptthemen nennt der Head of Research noch vier weitere Learnings. Welche das sind und inwiefern Verticals, Cybersicherheit, Kundensupport und Cloud-Technologien dabei eine Rolle spielen, erfährst du im YouTube-Video der Rede – wie übrigens andere Vorträge auch. 

Falls du Interesse hast, dich als SaaS-Unternehmen oder als Agentur auf OMR Reviews zu platzieren, melde dich gerne bei uns. Wir freuen uns über neue Kooperationen und über neue Erkenntnisse, die Felix Rahlmeyer in Zukunft bei weiteren OMR Festivals präsentieren kann. 

Also, zurück zur Eingangsfrage: Wie ist der aktuelle Stand der Softwarebranche und wie kaputt ist sie wirklich? Nun ja, es zahlen immer mehr Unternehmen Software dafür, um Software einzusparen. Es wird immer mehr in KI investiert, obwohl der menschliche Kontakt nicht zu knapp kommen darf. Und Unternehmen erwarten immer mehr Automatisierungen von den Mitarbeitenden und den eingesetzten Tools.

In jedem Fall sollte das Benutzererlebnis mit der Zeit verbessert werden. Anbietende sollten in der Softwareentwicklung auf Skalierbarkeit und Cybersicherheit achten, um ihre Softwareanwendungen den Technologietrends auszurichten.

Felix, du stimmst mir sicher zu: Die SaaS-Branche wirkt zwar in manchen Aspekten fucked up, aber mit den Erkenntnissen deiner Speech sind wir alle für die Challenges gewappnet!

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Das Publikum ist gespannt, welche SaaS Trends es 2025 geben wird.

Marvin Erdner
Autor*In
Marvin Erdner

Marvin ist Redakteur bei OMR Reviews. Nach seinem Studium in Englisch und Spanisch an der Uni Augsburg zog der gebürtige Hannoveraner nach Hamburg. Dort ist er im Fitnessstudio, im Kino oder in einem der Sushirestaurants anzutreffen. Neben der Leidenschaft für Sprachen interessiert er sich für digitales Marketing und praktische Onlinetools.

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