Food-Boom sei Dank: Nach 2,5 Jahren erreicht Foodboom acht Millionen Menschen pro Woche

Torben Lux30.5.2018

Foodboom-Gründer Sebastian Heinz erklärt im OMR Podcast, wie das Startup in so kurzer Zeit zur erfolgreichen Medienmarke wachsen konnte

Foodboom Podcast Sebastian Heinz OMR
Rezepte erklärt Foodboom unter anderem mit selber produzierten Fotostrecken (Foto: foodboom.de).

Gerade einmal zweieinhalb Jahre ist das Hamburger Startup Foodboom jetzt aktiv am Markt – und trotzdem schon eine echte Größe im deutschsprachigen Markt der Food-Publisher. Hochwertige Video- und Foto-Produktionen im eigenen Studio, ein Print-Magazin mit sechsstelliger Auflage und treue Partner sorgen bereits für mittlere einstellige Millionenumsätze beim Medienunternehmen. Im neuen OMR Podcast erklärt Gründer Sebastian Heinz, welche Kanäle für das schnelle Wachstum gesorgt haben und warum Voice der nächste große Hebel wird.

„Wir erreichen über alle Kanäle hinweg aktuell ungefähr acht Millionen Menschen pro Woche in Deutschland“, sagt Sebastian Heinz im Gespräch mit Philipp Westermeyer. „Dazu kommt noch Polen mit rund zwei Millionen Menschen pro Woche und im englischsprachigen Raum starten wir jetzt gerade.“ Keine schlechten Zahlen, wenn man bedenkt, dass Foodboom erst seit Ende 2015 aktiv ist. Insgesamt 62 Mitarbeiter sind heute bei dem Hamburger Startup, das laut Heinz von Anfang an profitabel sein soll, beschäftigt. 

Geld verdient das Unternehmen auf zwei verschiedenen Wegen: Etwa 50 Prozent mache die Video-Produktion für rund 80 große Food-Marken aus, der Rest stamme aus der Vermarktung der eigenen Reichweite. Die entsteht unter anderem in den sozialen Netzwerken wie Facebook (850.000 Fans), Instagram (21.600 Abonnenten) und dem im Burda-Verlag herausgegebenen Magazin mit einer Auflage von 100.000 Heften, das alle zwei Monate erscheint.

Youtube ist Foodbooms Sorgenkind

Während auf Facebook schon vier Wochen nach Start die ersten Videos über eine Million Views erzielt haben (Foodboom startete damals genau rechtzeitig, als Koch-Videos auf Facebook richtig durchgestartet sind) gibt es einen Kanal, der bis heute nicht so richtig funktioniert: Youtube. Der schon im Oktober 2015 erstellte Channel kommt gerade einmal auf knapp 6.700 Abonnenten und rund 900.000 Views. „Da haben wir ein bisschen verpasst, uns drum zu kümmern und zusätzlich Pech bei einigen Entscheidungen gehabt“, erklärt Sebastian Heinz. „Aktuell ist Youtube ein kleines Sorgenkind, wo wir besser werden müssen. Ich sehe aber riesiges Potenzial.“ 

Ebenfalls enormes Potenzial sieht Heinz im Bereich Voice, ein Foodboom Alexa Skill stehe bereits in den Startlöchern. Er erklärt: „Wir wollen noch näher an den eigentlichen Kochprozess ran, denn Konsum während des Kochens ist ein riesiges Thema. Und die Voice-Assistenten stehen in der Küche.“ 

Über welche neuen Kanäle bei Foodboom aktuell außerdem schon intensiv nachgedacht wird, wie sich das Unternehmen als Lifestyle-Marke etablieren will, wer bisher investiert ist und ob zeitnah eine große Finanzierungsrunde ansteht, erfahrt Ihr in der aktuellen Folge vom OMR Podcast. 

Unsere Podcast-Partner:

Zum ersten Mal in dieser Folge als Podcast-Partner dabei ist Drivy, Europas größter Anbieter für Carsharing mit privaten Autos. Privatpersonen aber auch gewerbliche Besitzer bieten ihre Fahrzeuge an – vom Kleinwagen bis zur teuren Limousine ist alles dabei. Im Prinzip funktioniert der Marktplatz von Drivy so wie Airbnb, nur eben mit Autos. Allianz und ADAC sind übrigens mit an Bord, alle Fahrten sind also versichert und Kunden haben im Notfall Zugriff auf einen Pannendienst. Alle Podcast-Hörer bekommen auf ihre erste Buchung mit dem Code „OMR30“ 30 Euro Rabatt, einfach auf der Website Drivy.de vorbeischauen und ausprobieren. 

Die Kollegen von ReachHero wurden schon 2016 auf dem OMR Festival als eine der „3 Companies to Watch“ vorgestellt. Seitdem hat sich einiges bei der Influencer-Marketing-Plattform getan. Das Berliner Unternehmen hat mittlerweile 70.000 Influencer-Accounts im Portfolio und Zugriff auf insgesamt 300.000 Influencer-Datensätze weltweit. So könnt Ihr auch Lookalike-Influencer für Eure Kampagnen verpflichten – denn vor allem mittelgroße und kleine Influencer können Eure Message im großen Stil in die Welt tragen. Funktionieren kann das zum Beispiel über den von ReachHero automatisierten Versand Eurer Produkte an Influencer inklusive Posting-Garantie. Schaut gern bei den Kollegen unter reachhero.de/omr vorbei und sichert Euch eine kostenlose Erstberatung.

Auch diese Folge vom OMR Podcast wurde super erholt aufgenommen. Warum? Logisch, wir betten uns auf Casper. Die Matratze wurde 2015 vom Time Magazine zur besten Erfindung des Jahres gewählt. Es gibt nur ein Modell in verschiedenen Größen und 100 Tage und Nächte Rückgaberecht (also genug Zeit zum Probeliegen) – einfacher kann der Matratzen-Kauf wirklich nicht sein. Im OMR-Büro träumen immer mehr Kollegen auf der Casper-Matratze. Probiert es auch einfach mal aus. Für alle Leser und Hörer gibt es mit dem Gutscheincode „OMR” auf casper.com/omr 50 Euro Rabatt.

Zum Schluss haben wir noch einen spannenden Event-Tipp für Euch: Tisoomi-Gründer Michael Siegler veranstaltet am 14. Juni zum zweiten Mal die „Publisher Business Conference“ im Schmidts Tivoli am Spielbudenplatz in Hamburg. Als Speaker mit dabei sind unter anderem Kai Diekmann, Michael Trautmann, Tanja zu Waldeck und Matze Hielscher. Mit dem Rabatt-Code „Podcast“ bekommt Ihr hier 100 Euro Rabatt pro Ticket. 

Alle Themen vom OMR Podcast mit Foodboom-Gründer Sebastian Heinz im Überblick:

  • Was macht Foodboom eigentlich genau? (ab 01:30)
  • So viele Menschen erreicht Foodboom pro Woche (ab 02:10)
  • Das Startup ist erst zwei Jahre aktiv und unter der Marke Foodboom unterwegs (ab 03:00)
  • So ist die Idee zu Foodboom entstanden (ab 03:45)
  • Tastemade statt Tasty – So bewertet Sebastian Heinz amerikanische Food-Publisher (ab 04:45)
  • Deshalb hat Foodboom Hamburg-Rothenburgsort als Sitz des Studios gewählt – und so viele Menschen arbeiten da (ab 06:00)
  • Food ist für Sebastian Heinz ein Lifestyle und deshalb widmet sich Foodboom jetzt auch den Bereichen Travel und Interior (ab 07:00)
  • Wo kommt der Traffic von Foodboom her? (ab 08:30)
  • Deshalb ist Voice der nächste große Kanal für Foodboom (ab 09:10)
  • Wie stark hat Foodboom von Facebooks Video-Strategie profitiert? (ab 10:20)
  • So entstand die Idee, unter der Marke Foodboom ein eigenes Print-Magazin herauszugeben (ab 12:20)
  • Wie verdient Foodboom Geld? Und wie viel? (ab 14:55)
  • Welche Werbewirkung versprechen sich die großen Partner von Foodboom? (ab 17:15)
  • Diese Unternehmen und Personen haben bisher in Foodboom investiert (ab 18:50)
  • Plant Sebastian Heinz, weiteres Geld von VCs einzusammeln? (ab 20:10)
  • Das war das bisher reichweitenstärkste Content-Piece von Foodboom (ab 22:40)
  • Mit welchen Hebeln bringt Foodboom die eigene App an den User (ab 23:40)
  • Deshalb bezeichnet Sebastian Heinz Youtube als das Sorgenkind von Foodboom (ab 25:30)
  • Welche drei Kanäle würde Heinz wählen, wenn er müsste? (ab 26:20)
  • Diese Art von Produkten funktionieren im Foodboom-Umfeld besonders gut (ab 27:40)
  • So rechnet Foodboom Content-Kreationen und Reichweite bei Kunden ab (ab 30:00)
  • Wo sieht Sebastian Heinz Foodboom in einigen Jahren? (ab 32:10)
  • Hat Foodboom schon mit eigenen Events experimentiert? (ab 34:00)
  • Wie stark schätzt Heinz Foodbooms Community ein? (ab 36:50)
  • Ist TV eine Option? (ab 39:00)

Wie immer könnt Ihr den aktuellen OMR Podcast bei SoundcloudiTunes(falls die aktuelle Episode noch nicht sichtbar ist, einfach abonnieren) oder per RSS-Feed anhören. Ihr könnt uns außerdem auf den Plattformen SpotifyStitcher und Deezer finden. Und – GANZ NEU! – gibt es uns jetzt auch als Alexa Skill! Viel Spaß beim Anhören – und vielen Dank für jede positive Bewertung.

FoodVideo
Torben Lux
Autor*In
Torben Lux

Torben ist seit Juni 2014 Redakteur bei OMR. Er schreibt Artikel und Newsletter, plant das Bühnenprogramm des OMR Festivals, arbeitet an der "State of the German Internet"-Keynote, betreut den OMR Podcast und vieles mehr.

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