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OMR Festival 2023: Digitale Chancen weiterdenken. Mit Google

Anna Pabst11.5.2023

Wie Google die Zukunft von KI sieht, inspirierende Keynotes und hilfreiche Case Studies – wir zeigen die Google-Highlights des diesjährigen OMR Festivals.

Header Google x OMR23

Unter dem Motto „Digitale Chancen weiterdenken“ war Google auf dem OMR Festival 2023 vertreten. Der technologische Fortschritt, der durch künstliche Intelligenz exponentiell voranschreitet, stand im Fokus. Google zeigte seine Haltung, Werte, Ziele und Chancen der Technologie, thematisierte aber auch Punkte, die aus Sicht des Unternehmens nur gemeinsam gelöst werden können. In seinen Keynotes und Masterclasses gab Google starken, anfassbaren Kundenbeispielen und der gemeinsamen Arbeit mit der Wissenschaft eine Bühne und verkündete auch ein Partnerprojekt mit der Stadt Hamburg, das Verkehrsflüsse optimieren und CO2-Emissionen reduzieren soll. YouTube war natürlich auch dabei und präsentierte seine Vielfalt und Potenzial als Multi-Format Plattform für Creator*innen und Marken. Wir nehmen Euch jetzt noch einmal kurz mit zurück auf das OMR Festival 2023 und berichten, was wir besonders spannend fanden.

Mit seinem lokalen Standkonzept überzeugte Google die OMR-Besucher*innen.

AI for Everyone

Mit der Keynote schaffte Google ein Highlight des OMR Festivals. Das Thema künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde und ihre weitere Entwicklung ist wohl die größte Veränderung unserer Zeit, wirft aber natürlich auch kritische Fragen auf. Philipp Justus (VP, Central Europe bei Google) erläuterte in seiner Keynote nicht nur die Haltung von Google zum Thema KI, sondern formulierte auch einen Appell an das Publikum.

Die Vision von Google war schon immer, Informationen und Technologie für alle zugänglich zu machen. Dieses Element bildet auch heute die Basis für die Weiterentwicklung der Google AI – wie der Titel der Keynote schon zeigt: „AI for Everyone“. Philipp Justus rückte in seiner Keynote das Thema Verantwortung in den Vordergrund. Bereits 2018 hat Google eine Reihe von Leitlinien für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung aufgestellt. Das Ziel müsse es sein, mit künstlicher Intelligenz das Leben aller Menschen zu verbessern und weltweite Probleme zu lösen – gemeinsam.

Philipp Justus auf der Conference Stage: das Thema „Responsible AI“ stand im Fokus seiner Keynote.

„Denn der einzige Weg, um langfristig wirklich ambitioniert zu sein, besteht darin, von Anfang an Verantwortung zu übernehmen”, betonte auch James Manyika bei der Google I/O einige Stunden später in Kalifornien. Manyika ist bei Google für gesellschaftliche Verantwortung beim Einsatz Künstlicher Intelligenz zuständig.

Philipp Justus erklärte in seiner Rede in Hamburg anschaulich die Heritage des Unternehmens auf diesem Gebiet: 2013 startete Google die Entwicklung von KI mit dem Game Breakout. 2016 besiegte die Google-Software „AlphaGo” mit Machine-Learning Lee Sedol (Südkoreanischer Go-Profi) und zeigte erstmals, wie viel Power Künstliche Intelligenz haben kann. Seitdem wurde diese Technologie enorm weiterentwickelt. Justus zeigte anschaulich, was heute – nur 7 Jahre später – möglich geworden ist: Die KI-gestützte Technologie von „AlphaFold” ist in der Lage, die komplexe 3-D Struktur von Proteinen anhand der Aminosäuresequenz vorherzusagen. Für die Proteinforschung ist das ein immenser Fortschritt, löst komplexe langjährige Herausforderungen und bringt ihr einen riesigen Zeitgewinn. Die Technologie hat Google der Wissenschaft zur Verfügung gestellt und inzwischen arbeiten weltweit Mediziner*innen mit den Daten, um z.B. Malaria oder Resistenzen von Antibiotika zu bekämpfen oder die Erkennung von Brustkrebs zu präzisieren.

Google ist davon überzeugt, dass KI noch weiter zu einem bedeutenden und positiven Wandel für Menschen, Unternehmen, und Gesellschaften weltweit beitragen kann, in einem rasanten Tempo. Philipp Justus zitierte Google CEO Sundar Pichai: „AI will impact everything“ (schaut Euch hierzu gerne diesen spannenden Beitrag an) und beendete seine Rede mit einem Appell: „KI wurde von Menschen und für Menschen geschaffen – wir müssen auch künftig zusammen dafür sorgen, dass sie als Werkzeug zum Wohle aller eingesetzt wird.“

Auch ein KI-Projekt für mehr Klimaschutz in Hamburg hatte Google als Ankündigung dabei. Live on Stage gab Zeina Hatem (Managing Director bei Google) bekannt, dass Hamburg Teil des Projekts „Green Light“ ist, ein Partnerprojekt mit dem Ziel, teilnehmende Städte zu befähigen, mit Hilfe von KI den Straßenverkehr effizienter zu machen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Verkehrsflüsse können dabei mit von KI-gestützten Tools vorhergesagt, das Timing von Ampelschaltungen optimiert und Stop-and-Go Verkehr reduziert werden.

Zeina Hatem präsentierte, wie KI in Wissenschaft, Forschung und der Optimierung von Verkehrsflüssen hilft.

 

Wie könnt Ihr nun konkret die Vorteile von KI für eure tägliche Arbeit nutzen? Antworten auf diese Frage gab es z.B. am Dienstag von Julia Stern (Managing Director Digital First, Google Germany) und Dr. Patrick Andrae (Founder & CEO, HomeToGo) auf der Yellow Stage:

Performance powered by Google AI – die Potentiale für Dein Marketing

Wie Ihr die Google AI im Ads Marketing einsetzen könnt, zeigt Julia Stern. Sie stellt die wichtigsten KI-gestützten Google Tools vor, die Ihr unbedingt kennen solltet, um z.B. von der Workflow-Automatisierung zu profitieren und um die Effektivität eurer Kampagnen zu steigern. Wie der Einsatz in der Praxis konkret aussehen kann, demonstriert Patrick Andrae von HomeToGo, denn sein Unternehmen setzt schon lange auf künstliche Intelligenz.

Hier kurz nur drei der Google-AI-Produkte zusammengefasst:

  • Broad Match: Eine Keyword-Matching-Funktion, die basierend auf dem Suchverhalten der Nutzer*innen alle Anzeigen mit einer breiten Anzahl von übereinstimmenden Suchbegriffen kombiniert. Mithilfe der Google AI werden Suchanfragen jetzt differenzierter verstanden und die Absichten der Nutzer*innen besser erkannt.
  • Value Based Bidding: Die Gebotsstrategie ermöglicht in wenigen Sekunden die potenziell wertvollsten Kund*innen zu identifizieren und den Wert dieser zu bestimmen.
  • Performance Max: Mit diesem Google Ads Kampagnentyp kann die Reichweite von Kampagnen vergrößert werden, denn KI spielt diese automatisch auf allen Google Kanälen aus und trifft so die zuvor ermittelten potenziellen Kund*innen direkt an mehreren Stellen an.

Julia Stern stellte die wichtigsten KI-gestützten Google Tools vor.

Dr. Patrick Andrae hatte Insights aus der Marketingstrategie von HomeToGo dabei. Value-based Bidding und Broad Match ermitteln für HomeToGo gezielt die Bedürfnisse der Interessent*innen, sodass die Anzeigen zielgerichtet und individuell an die Suchenden ausgespielt werden und das Bidding auf die Ziele des Unternehmens einzahlt. KI hilft auch beim Testing einer riesigen Menge an Anzeigen und kann mithilfe von künstlicher Intelligenz parallel laufen. Das Marketingteam kann dank KI mit den Ergebnissen anschließend schnellere datenbasierte Entscheidungen treffen und die eigenen Produkte dynamisch optimieren. Einer der größten Vorteile für HomeToGo sind auch die Ressourcen und Zeitersparnisse, die daraus resultieren und stattdessen in andere relevante Marketingmaßnahmen fließen können.

Wie REWE mit einer selbst entwickelten CDP erfolgreich Marketing und Retail Media optimiert

So lautet der Titel einer weiteren Keynote rund um Google-Produkte und gibt den Zuschauer*innen einen weiteren Einblick in ein konkretes Praxisbeispiel: REWE entwickelte kürzlich gemeinsam mit Deloitte und Google eine eigene Customer Data Plattform (CDP). Diese bietet für REWE eine individuelle Lösung, um die Kundenansprache noch gezielter, effizienter und erfolgreicher zu machen und hochgradig flexibel-personalisierte Shoppingerlebnisse zu schaffen mit einer einheitlichen Kundensicht über verschiedenste Kanäle hinweg – on- und offline.

Die Strategie funktioniert: Das Unternehmen hat es über die Verwendung der Cloud-Lösung von Google geschafft, höchste Datenkomplexität mit den Bedürfnissen seiner Kund*innen in Einklang zu bringen. Bei REWE sage man daher intern: „Was Kund*innen wollen, steht nicht in den Sternen, sondern in der CustomerCloud“. Die Informationen der CDP zudem sind so wertvoll, dass REWE damit nicht nur die eigene Kommunikation erheblich optimiert hat, sondern die Informationen inzwischen auch mit seinen Werbepartner*innen teilt. Diese können über Google Ad Manager so ebenfalls zielgerichteter Onsite-Display-Ads buchen und ihre Zielgruppenansprache verbessern.

Dr. Jannika Bock (Managing Director Retail, Google), Maximilian Hausmann (Head of Media Strategy & Data-Driven Marketing, REWE) und Dr. Lars Finger (Partner Deloitte Digital, Deloitte Consulting) präsentierten den gemeinsamen Erfolgs-Case der CDP von REWE.

Every Screen. Every Format. Every Person. With YouTube.

YouTube darf selbstverständlich nicht fehlen. Auf der Blue Stage präsentiert Petri Kokko (Managing Director, Client Solutions, Central Europe Google) gemeinsam mit YouTube-Creator Rick Azas und Laura Thissen (Head of MIX Marketing Communication, Samsung Electronics): Wie Werbetreibende das volle Potenzial von YouTube als Multi-Format-Plattform sowie mithilfe von AI ausschöpfen können, um Geschäftsziele zu erreichen.

Die Vielfalt, die YouTube in Bezug auf Formate und Contentgestaltungen bietet, ermöglicht Werbetreibenden die richtige Zielgruppe über Kanäle hinweg effizient anzusprechen. Streaming ist noch immer ein boomendes Thema, das Marken unbedingt berücksichtigen sollten, sagt Kokko. Wie Philipp Westermeyer auch in seiner State of the German Internet Keynote erwähnte,“überholt YouTube das lineare Fernsehen“. Aber natürlich spielt gleichzeitig das Smartphone eine bedeutende Rolle für den Formatmix. Vor allem das Format „YouTube Shorts“ gewinnt bei der GenZ an Beliebtheit. Creator Rick Azas macht aber auch deutlich, dass das Erfolgsrezept vor allem im Mix aller Formate liegt. Die Zahlen von YouTube belegen das: Kanäle, die Kurz- und Langformate nutzen, haben ein besseres Abonnent*innen-Wachstum und eine längere Sehdauer.

Petri Kokko auf der Blue Stage über Formatvielfalt und Trends auf YouTube.

Dass die Kombi aus Lang- und Kurzformaten auch für Werbetreibende sehr gut funktioniert, bestätigt Laura Thissen, indem sie mit vielen Erfolgszahlen erklärt, wie wichtig YouTube und somit die Multi-Format-Vielfalt für SAMSUNG ist. SAMSUNG hat bereits mit unterschiedlichen Videoanzeigen-Formaten u.A. auch im Shorts-Umfeld experimentiert und dabei +355% Impressions und +94% Reichweite steigern und zugleich 70% TKP Kosten einsparen können. Aber auch lange Formate spielen in der Unternehmensstrategie eine wichtige Rolle. SAMSUNG setzt zusätzlich bereits neue Kampagnentypen ein, bei denen künstliche Intelligenz die Steuerung und Optimierung übernimmt. In Echtzeit ermittelt die Google AI, welche Formate auf welchem Endgerät ausgespielt werden sollen, um die Zielgruppe direkt anzutreffen und hilft dabei, Werbung in den Umfeldern auszuspielen, in denen Marken sich präsentieren wollen (Brand Safety).

Creator Rick Azas setzt auf Multi-Format-Mix auf YouTube.

Google hat auf dem OMR Festival gezeigt, wie eine digitale, KI-gestützte Zukunft aussehen kann. Unsere Empfehlung: Nutzt diese Chancen für Euch und Eure Unternehmen, um im Arbeitsalltag noch produktiver und kreativer sein zu können.

Hier könnt Ihr Euch die kompletten Google Keynotes anschauen:

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