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So bekommt man einen Job und macht Karriere bei Google

OMR Team5.7.2019

Was langjährige Mitarbeiter des Konzerns empfehlen

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Google gilt als einer der attraktivsten Arbeitgeber – nicht nur in der Online-Branche, sondern auch darüber hinaus. Entsprechend begehrt und schwierig zu bekommen sind Jobs bei dem Unternehmen: Zeitweise sollen nur 0,2 Prozent aller Google-Bewerber eine Anstellung erhalten haben. OMR hat mit mehreren langjährigen Google-Mitarbeitern über ihren „Path to Google“ gesprochen und diese nach Tipps für potenzielle Bewerber gefragt.

Zentrale Anlaufstelle, für alle, die sich bei Google bewerben wollen, ist die Job-Website des Unternehmens, die aktuell mehr als 4.000 offene Stellen weltweit aufführt, und über die alle Bewerbungen abgewickelt werden. Nicht selten finden Bewerber auch über die Empfehlung eines bestehenden Mitarbeiters zu Google.

Auf Events in den persönlichen Kontakt treten

Annika Weckner

„Ich hatte gerade meinen Master gemacht, als eine Klassenkameradin, die gerade bei Google angefangen hatte, mich kontaktiert und gefragt hat, ob ich bei Google arbeiten möchte“, berichtet beispielsweise Annika Weckner, Team Lead Google Customer Solutions in Dublin, die seit 2013 für das Unternehmen tätig ist. Robin Schulze, aktuell Head of Search Specialists Central Europe, hatte 2013 gerade eine von ihm gegründete Firma verkauft, als ihn ein Freund bei Google empfahl. „Weil die Bewerbungsgespräche so toll liefen, bin ich dann nicht, wie ich eigentlich gedacht hatte, zurück in die Berater-Branche, sondern habe bei Google in Dublin angefangen.“

Wer keinen Google Mitarbeiter in seinem unmittelbaren Netzwerk hat, kann auf Veranstaltungen den direkten, persönlichen Kontakt zum Unternehmen suchen. Über eine eigens eingerichtete Website informiert Google darüber, auf welchen Events rund um die Welt das Unternehmen vertreten ist. „Mein Weg zu Google führte über eine Alumni-Veranstaltung meines MBA-Jahrgangs bei Google in München“, berichtet beispielsweise Elena Ritchie, die aktuell bei Google in Berlin große Retail-Kunden betreut. Angefangen hat sie 2014 als Account Manager am Standort Dublin.

„Brain-Teaser-Fragen sind nicht mehr üblich“

„Nach dem ersten Kontakt in München folgte eins aufs andere: ein telefonisches Interview, mehrere Vorort-Gespräche in Dublin und dazwischen immer viel Aufregung darüber, dass ich eine Antwort bekommen hatte“, so Ritchie. Insgesamt habe der gesamte Bewerbungsprozess rund zwei Monate gedauert und sieben Gespräche umfasst. Dieses Maß an Aufwand ist nicht ungewöhnlich für das Unternehmen: „Die durchschnittliche Dauer von Bewerbungsprozessen bei Google beträgt fünf bis sechs Wochen“, sagt Stephen Stewart, Recruiter bei Google in Dublin.

Robin Schulze

Darüber, welche schwierigen Fragen angeblich in Bewerbungsgesprächen bei Google gestellt werden, kursieren mittlerweile viele Legenden. „Wie viele Tennisbälle passen in einen Schulbus?“ oder „Wie oft am Tag überlappen die beiden Zeiger einer Uhr?“ sollen Bewerber bei Google in den USA angeblich schon einmal gefragt worden sein. „Ich bekam keine Brain-Teaser-Fragen oder ähnliches; die sind bei Google auch nicht mehr üblich “, sagt Robin Schulze über sein Bewerbungsgespräch. „Aber die analytischen Fragen waren schon anspruchsvoll. Ich sollte beispielsweise ein Vorhersagemodell zu den Marketingausgaben des Google Automotive Teams skizzieren.“

Was Google in den Bewerbungsgesprächen sehen will

Aus der Erfahrung von Annika Weckner erwartet Google von Bewerbern in den Interviews, „vergangene Erfahrungen strukturiert wiederzugeben, aus diesen Erkenntnisse abzuleiten sowie hypothetische Beispiele und Lösungsansätze zu liefern. Es geht hier natürlich um job-relevantes Wissen, allerdings generell auch um die Bereiche Leadership und Problemlösung“.

Elena Ritchie

Alle drei Googler betonen wie wichtig es ist, sich gut vorzubereiten. „Bewerbungsgespräche bei Google mögen nach außen schwer wirken, aber das Unternehmen gibt viele Tipps zur Vorbereitung. Um ein Teil des Unternehmens werden zu können, ist das die Mühe wert“, sagt Elena Ritchie. „Vergesst auch nicht, selbst viele Fragen zu stellen.“

Mehr Diversität

Wer glaubt, nicht dem Standardbild eines Google-Mitarbeiters zu entsprechen, sollte sich davon in keinem Fall von einer Bewerbung abhalten lassen. Der Konzern arbeitet gezielt daran, mehr Frauen und Mitarbeiter anderer Ethnien einzustellen, veröffentlicht jährlich einen „Diversity Report“ und informiert über den derzeitigen Stand der Dinge auf einer eigenen Website. „Wenn wir sagen, wir wollen Produkte für jeden bauen, meinen wir auch für jeden. Und um das gut zu können, brauchen wir Mitarbeiter, die unsere gesamte Nutzerschaft besser repräsentieren“, heißt es dort. Und: „Google bekennt sich dazu, eine vielfältige und offene Belegschaft schaffen zu wollen.“

Gibt es darüber hinaus weitere Eigenschaften, mit denen die Wahrscheinlichkeit steigt, bei Google Karriere machen zu können? Die Werdegänge der drei von uns befragten Googler zeigen, dass das Unternehmen von seinen Mitarbeitern eine hohe Flexibilität erwartet. Die fängt beim Arbeitsort an: Der Konzern betreibt diverse Niederlassungen in Europa; außer am europäischen Hauptsitz in Dublin ist Google beispielsweise auch in London, Paris, Hamburg, Berlin, München und Zürich vertreten. Wer einen bestimmten Job bekommen möchte, muss bereit sein, an dem Standort zu arbeiten, für den dieser ausgeschrieben ist.

New York, Rio, Tokyo

Annika Weckners erste Stelle bei Google war im Dubliner Büro. „Mein ursprünglicher Plan war es, nach meinem Master an der Uni in Berlin zu bleiben und noch einen PhD dranzuhängen. Aber die Vorstellung, für Google zu arbeiten, fand ich aufregend. Deswegen hab nach der Empfehlung durch meine Klassenkameradin einfach mal mein Glück versucht.“ Im weiteren Verlauf ihrer Karriere ist Weckner mehrfach zwischen Dublin und Berlin hin- und her gewechselt.

Es kommt sehr oft vor, dass Googler während ihrer Karriere mehrfach auch zwischen unterschiedlichen Unternehmensbereichen wechseln. Robin Schulze ist mittlerweile in seiner fünften Position bei dem Konzern. „Ich habe als Account Manager angefangen, dann aber sehr schnell in eine Analysten-Rolle gewechselt.“ Danach arbeitete er als Product Specialist im Search-Bereich. Heute managt Schulze das Search Team für Zentraleuropa.

Never stop learning

Wer Karriere bei Google machen möchte, sollte die Flexibilität als Chance sehen: „Google ermöglicht es einem, sich innerhalb des Unternehmens persönlich zu entwickeln und in vielen unterschiedlichen Teams, und in meinem Fall auch Ländern, erfolgreich zu sein“, sagt Elena Ritchie. „Ich sehe das als großen Vorteil davon, bei Google zu arbeiten. Vom Account Manager in Dublin über Industry Manager in Berlin und zurück zum Sales Manager in Dublin – es gibt immer neue Gelegenheiten, sich weiterzuentwickeln.“

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