Eine Möglichkeit, die Umsätze eines Unternehmens zu maximieren, bietet die sogenannte ABC-Kundenanalyse. Das A steht hierbei für sehr wichtig, das B für wichtig und das C für nicht dringend. Anwendung findet sie in der Betriebswirtschaft und übernimmt hier die Aufgabe des Vergleichs von Aktivitäten, die den Umsatz steigern und denen, die den Umsatz mindern. Durch diese Bewertung findet eine Trennung in wichtig und unwichtig statt. So können die Aktivitäten, die nur mit einem geringen Anteil am Umsatz beteiligt sind oder ihn sogar mindern, vollständig entfernt werden. Die Analyse hilft also dabei, wenn Materialien oder Lieferanten bewertet werden sollen.

Außerdem dient die ABC-Kundenanalyse der Einteilung von Kunden. Diese Art der Analyse ist allerdings statisch –  das bedeutet, dass sich die Ergebnisse der Analyse nur auf eine kurze Zeitspanne beziehen. Sie ermöglicht es also, Kunden, die für den Zeitpunkt der Analyse keinen wirtschaftlichen Ertrag für das Unternehmen bringen, von den übrigen Kunden abzutrennen. Dadurch, dass die ABC-Kundenanalyse statisch ist, ermöglicht sie keine langfristigen Beobachtungen, wie zum Beispiel verändertes Kaufverhalten der Kunden. Es ist also notwendig, die Analyse mehrmals und regelmäßig zu wiederholen, damit die Ergebnisse für das Unternehmen aufschlussreich werden.