Sie ist bekannt dafür, bis zur letzten Sekunde an den Slides für ihre Keynotes zu arbeiten. Während unsere Regie schon jetzt schwitzt, dürfen sich die Besuchenden beim OMR Festival dafür umso mehr freuen: Wenn Amy Webb auf Bühnen steht, liefert sie ab. Laut der Futuristin und Technologie-Wissenschaftlerin befinden wir uns gerade in einem "Technology Supercycle", einer Phase in der Geschichte, in der gleich mehrere Technologien aufeinandertreffen, die bereits jeweils für sich das Potenzial haben, Wirtschaft und Gesellschaft massiv zu verändern. Dazu zählt natürlich Künstliche Intelligenz, aber auch Biotechnologie und das "Connected Ecosystems of Things". Schon ihre gesamte Karriere über beschäftigt sich Amy Webb intensiv mit diesen Trends und erkundet dabei vor allem die Chancen, die daraus entstehen. Anfangs noch als Journalistin für das Wall Street Journal und dann Newsweek, folgte 2005 schnell die Gründung des Future Today Institutes, dessen CEO sie bis heute ist. In dieser Funktion hat sie in den vergangenen zwei Dekaden nicht nur Unternehmen, Zentralbanken, zwischenstaatliche Organisationen und Autor*innen sowie Produzent*innen beraten. Sie hat sich darüber hinaus als eine der angesehensten Trend- und Zukunftsforscherin überhaupt etabliert – die nicht nur eine daten- und technologiegestützte Foresight-Methode entwickelt hat, sondern dazu auch noch als Professorin an der Stern School of Business der New York University unterrichtet. Einmal im Jahr fassen Amy Webb und ihr Team am Future Today Institute all die Trends, Entwicklungen und deren mögliche Auswirkungen auf die Zukunft im "Tech-Trend-Report" zusammen. Mal eben tausend Seiten umfasst die aktuelle Version. Das bringt den Anspruch von Amy Webb ganz gut auf den Punkt.