Starte durch als SEO Manager*in

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Firmen und Marken können es sich heutzutage kaum noch leisten, im Internet nicht auf Anhieb von Kunden und Interessenten gefunden zu werden. Eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und deren Suchergebnissen ist wichtig für einen steigenden oder zumindest gleichbleibenden Umsatz. Die Optimierung der internen und externen Faktoren rund um die eigene Webpräsenz, die Search Engine Optimization (SEO), spielt bei vielen Unternehmen daher heute eine enorme Rolle.

Als SEO-Manager*in durchstarten

Zusammen mit dem Search Engine Advertising (SEA), also der Werbung in Suchmaschinen, macht die Suchmaschinenoptimierung die Gesamtheit des Search Engine Marketings (SEM) aus. Erfahrene Fachkräfte in den verschiedenen Disziplinen können in SEO-Jobs auch ohne einschlägige Ausbildung richtig durchstarten.

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Welche Gehälter SEO Manager*innen erwarten

Als Einsteiger*in in der Position von Junior SEO Manager*innen kannst du mit einem Gehalt von 35.000 bis 40.000 € pro Jahr rechnen. Mit wachsender Erfahrung kann das Jahresgehalt auf durchschnittlich 50.000 € gesteigert werden, als Senior SEO Manager*in auf bis zu 80.000 €.

Unternehmen und Konzerne zahlen meist höhere Gehälter für Inhouse-SEO-Spezialisten als Agenturen. Außerdem variiert das Gehalt je nach Region. So steigst du beispielsweise bei SEO-Stellen in Stuttgart höher ein als bei Jobs in Berlin oder Hamburg. Generell finden sich natürlich besonders viele Stellenangebote in Städten, in denen viele Digitalagenturen ansässig sind.

Aufgaben eines SEO-Profis

Das Feld Search Engine Optimization besteht aus zwei Teilbereichen: dem Offpage– und dem Onpage-SEO. Während man sich bei der Onpage-Optimierung auf alle Maßnahmen konzentriert, welche die eigene Website betreffen, widmet sich Offpage-Optimierung allen äußeren Faktoren. Diese können zur Präsenzsteigerung der Website in den Suchergebnissen beitragen. Du kannst dich auf einen der Bereiche spezialisieren. Bei vielen Stellen insbesondere von kleineren Unternehmen werden aber auch SEO Manager*innen gesucht, die übergreifend für beide Bereiche verantwortlich sind.

Die Suchmaschinenoptimierung ist im weiteren Sinne keine einzelne Marketing-Disziplin innerhalb einer Firma, sondern muss als abteilungsübergreifende Strategie verstanden werden. Marketing, IT und Vertrieb müssen ihren jeweiligen Teil zum Erfolg beitragen, denn die von SEO Manager*innen vorgeschlagenen einzelnen Maßnahmen sind im Rahmen eines ganzheitlichen Konzepts zu betrachten.

In Agenturen kommt zum Jobprofil oftmals noch die Beratungstätigkeit für Kunden hinzu. Die meisten europäischen Firmen konzentrieren sich auf Google als die größte Suchmaschine des hiesigen Marktes. Je nach Tätigkeitsfeld der Firma sind jedoch auch Bing, Yandex oder Baidu relevant.

SEO-Stellenangebote nennen oftmals die folgenden Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Entwicklung von ganzheitlichen SEO-Strategien anhand technischer und inhaltlicher Kriterien mit verschiedenen Zielsetzungen und unter Berücksichtigung einer regionalen Ausrichtung sowie ggf. verschiedener Sprachräume – Ergebnisse aus Marktanalyse, Zielgruppenmerkmale, Keyword-Recherche sowie Analysen hinsichtlich des Sprachgebrauchs in Suchmaschinen werden dabei einbezogen
  • Konzepterstellung für einen ganzheitlichen Ansatz: Planung von suchmaschinenoptimierten Landingpages, Microsites und anderen Aktionen
  • Umsetzung von SEO-Audits, Erstellung von detaillierten Maßnahmenkatalogen (Roadmaps und Projektpläne) für Onpage- und Offpage-SEO
  • Entwicklung und detaillierte Planung von Maßnahmen zum Linkaufbau
  • Recherche von Themenpotenzialen mittels des Suchvolumens verschiedener Keywords und Analyse der Marktentwicklung zur Ausgestaltung einer Content-Strategie
  • Organisation und Betreuung externer Partner (z.B., Content-Produzenten, Link-Publisher usw.)
  • Ermittlung von Aufwänden und Budgetkalkulation für die Projekte zur Angebotserstellung in Zusammenarbeit mit dem Vertrieb
  • Einrichtung und Auswertung eines fortlaufenden Trackings: Setup und Erstellung von Ranking-Berichten mittels SEO-Tools
  • Präsentation von Ergebnissen, fachliche Beratung und Durchführung von Workshops sowohl intern als auch extern bei Kunden
  • Abrechnung und Controlling

Besonders technisch geprägte Onpage-SEO-Jobs umfassen außerdem folgende typische Aufgaben:

  • Prüfung und Optimierung der technischen Verfügbarkeit der Webseiten für Suchmaschinen-Bots und Erstellung von Sitemaps sowie Feeds
  • Optimierung des HTML-Codes beziehungsweise der Website-Architektur zur Verbesserung der Performance, oft in enger Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung
  • Bereitstellung und Optimierung notwendiger Meta-Angaben für die technische Auslesbarkeit des gebotenen Contents durch Suchmaschinen
  • Behebung etwaiger Fehler, die der Suchmaschinen-Crawler meldet
  • Optimierung von Website-Navigation und interner Verlinkung

Ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit in diesem Bereich besteht darin, sich kontinuierlich über die sich ändernden Algorithmen und Voraussetzungen der Suchmaschinenoptimierung zu informieren. Beiträge in einschlägigen Informationsportalen sind regelmäßige Pflichtlektüre für SEO-Fachkräfte.

Die fortlaufende Prüfung und Anpassung der eigenen Strategie sind essenziell für die Steigerung, aber auch für den Erhalt guter Positionierungen in den Suchmaschinen. Der Erfolg der meisten SEO-Maßnahmen wird erst nach einigen Wochen oder gar Monaten messbar. Nicht umsonst sagt man in der Online-Marketing-Branche: SEO ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Strategien sollten deshalb auch entsprechend langfristig angelegt sein.

Beim Offpage-SEO geht es um die Generierung von möglichst „hochwertigen“ Backlinks zur eigenen Website. Die Erreichung dieses Ziels wird über soziale Medien, aktives Linkbuilding und den Aufbau wichtiger Netzwerke verfolgt.

Welche Qualifikationen sind für SEO-Jobs im Online Marketing nötig?

Für zukünftige SEO Manager*innen gibt es keinen spezifischen Studiengang oder eine konkrete Ausbildung. Eine gute Voraussetzung ist ein grundlegendes Verständnis für Webtechnik und Zahlen. Beim technisch ausgerichteten Onpage-SEO geht es um solides Know-how, unter anderem in Webseitenprogrammierung. Aus diesem Grund suchen viele Unternehmen in ihren Stellenangeboten Absolventen von Studiengängen einer Informatikdisziplin (Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik etc.).

Weitere Studiengänge, die gute Voraussetzungen für SEO-Marketing-Jobs liefern, sind Betriebswirtschaftslehre, Medien- oder Kommunikationswissenschaft und manche Geisteswissenschaften. In speziellen Kursen innerhalb der genannten Studiengänge kannst du dich je nach Uni durchaus in die Suchmaschinenoptimierung vertiefen. Hilfreich sind später dann erste Praxiserfahrungen aus Praktika oder Studentenjobs.

In einigen Unternehmen und Agenturen kannst du nach dem Studienabschluss als Trainee beginnen und dir die Übernahme mit einen festen Platz als Junior SEO Manager*in erarbeiten. Auch wenn du bereits an anderer Stelle im Online Marketing tätig bist, kannst du dank nebenberuflicher Weiterbildung in der Search Engine Optimization gut neu Fuß fassen.

Folgendes solltest du für diesen Job mitbringen:

  • Fachwissen zu Website-Aufbau, Verlinkung, Usability und Performance-Faktoren
  • Grundkenntnisse über Content Marketing und dessen Nutzung für SEO-Zwecke
  • Wissen um rechtliche Rahmenbedingungen und Kennzeichnungspflichten im Content Marketing
  • technisches Verständnis und mindestens Grundkenntnisse in den wichtigsten Programmier- und Skriptsprachen (HTML, CSS, JavaScript und PHP)
  • Erfahrung mit den wichtigsten SEO-Tools und deren Metriken, z. B. mit SISTRIX, Screaming Frog und Google Search Console
  • Routinierter Umgang mit Zahlen und gute Kopfrechenfähigkeit

Notwendige persönliche Eigenschaften:

  • Organisationsfähigkeit und Veranlagung zu systematischem, planvollem Vorgehen
  • vorausschauendes und strategisches Denken
  • eigenständiges Arbeiten und die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren
  • gutes Zahlenverständnis und ausgeprägte Analysefähigkeiten
  • gute Kommunikationsfähigkeiten, sowohl im internen als auch im externen Kontakt
  • soziale Kompetenz und Teamfähigkeit
  • Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden
  • hohe Belastbarkeit und Flexibilität

Mit diesen Tools arbeiten SEO Manager*innen

Neben den gängigen Microsoft-Office-Anwendungen solltest du dich vor allem mit Microsoft Excel gut auskennen. Oft werden Analysedaten aus verschiedenen Quellen hier aufbereitet, kategorisiert und visualisiert. Der Umgang mit Formeln, Pivot-Tabellen, Makros und Verweisen sollte dir vertraut sein.

Darüber hinaus ist der Umgang mit einschlägigen SEO-Tools essenziell. Diese vereinen oftmals Funktionalitäten wie Keyword-Recherche, Rank-Tracking, Website-Audit und die Darstellung von Website-Metriken. Einige Tools gehen sogar einen Schritt weiter und bieten Funktionen, mit denen sich das Content Marketing mit der Suchmaschinenoptimierung direkt verzahnen lässt. Wer sich gleich mit einigen der am weitesten verbreiteten Tools auskennt, hat gute Karten bei der Bewerbung.

Zu diesen Tools gehören unter anderem:

Auch der sichere Umgang mit den Anwendungen, welche eine Suchmaschine selbst bietet, ist sehr wichtig. Stichworte sind hier „Google Analytics“, „Google Search Console“ oder „Bing Webmastertools“.

Welche Bedeutung hat Suchmaschinenoptimierung für heutige Unternehmen?

Die Präsenz im Internet ist heutzutage für nahezu alle Unternehmen von großer Wichtigkeit. Egal ob Einzelhändler, Dienstleister oder Medienunternehmen. Alle müssen up to date bleiben, um in der digitalen Landschaft Kunden behalten oder neu für sich gewinnen zu können. SEO Manager*innen werden deshalb in Firmen jeder Größe und aus allen Branchen gesucht, ob im B2B- (Business to Business) oder B2C-Bereich (Business to Consumer).

Während einige Unternehmen interne SEO-Abteilungen unterhalten, lagern andere die Suchmaschinenoptimierung (oder das gesamte Suchmaschinenmarketing inklusive SEA) an darauf spezialisierte Agenturen aus. Entsprechend gibt es in Online-Marketing-Agenturen besonders viele ausgeschriebene SEO-Stellen – Bedarf steigend. Vor allem in Regionen wie Köln, Düsseldorf und Berlin gibt es eine große Nachfrage nach Spezialisten und Allroundern. Auch im Onlinehandel werden immer wieder Inhouse-SEO-Profis gesucht. Hier haben je nach Unternehmensausrichtung vor allem auf lokales oder internationales SEO spezialisierte Fachleute beste Chancen.

Karrieremöglichkeiten im Bereich Search Engine Optimization

Vom Einstieg als Trainee oder Junior SEO Manager*in nach dem Studium führt der typische Karriereweg über den Posten als SEO Manager*in bis zu dem als Senior SEO Manager*in. Du kannst dich außerdem für den perfekten Berufsstart auf ein Gebiet  spezialisieren, etwa auf Offpage-SEO, Onpage-SEO, technisches SEO, Linkbuilding, SEO-Content etc.

In Firmen mit einer eigenen SEO-Abteilung kannst du bis zum Team Lead befördert werden oder sogar bis zum Head of SEO aufsteigen. Das ist natürlich auch in großen Agenturen mit sehr vielen Kunden möglich.

Auch als Freelancer sind SEO-Fachkräfte gefragt. Besonders kleinere Unternehmen suchen immer häufiger nach entsprechender Unterstützung. Wenn du erste Referenzen vorweisen kannst, kann der Start in eine Selbstständigkeit durchaus der Beginn eines erfolgversprechenden Wegs sein. Dabei kannst du dann auch ortsunabhängig arbeiten. Schließlich brauchst du als freischaffende SEO-Profis lediglich einen Computer mit Internetanschluss als Arbeitsmittel.

Business-Trends in der Suchmaschinenoptimierung

In Zukunft werden sich die Tätigkeitsprofile bei der Optimierung von Webpräsenzen weiterhin so entwickeln, dass es weniger auf Einzelkämpfer*innen ankommt. Daher werden Generalist*innen gewünscht, welche die umfassende Strategie eines Marketing-Plans überblicken können. So dürften zukünftig SEO-Cracks vermutlich immer öfter auch SEA-Profis sein und/oder für weitere Online-Marketing-Jobs umfassende Voraussetzungen mitbringen.

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Janina Hörnschemeyer
Autor*In
Janina Hörnschemeyer

Janina ist Project Lead im Content & Marketing bei OMR Jobs & HR. Bereits seit 2018 ist sie ein Teil des OMR-Teams und kümmert sich seither um Themen und Lösungen im Recruiting- und Employer-Branding-Bereich. Zudem ist sie sportbegeistert und interessiert an den aktuellen Veränderungen der (Arbeits-)Welt.

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