So erstellt Ihr ein erfolgreiches Social-Media-Konzept

Wir zeigen Euch, wie Ihr in 6 einfachen Schritten Euer Social-Media-Konzept erstellen könnt

Social-Media-Konzept

Dass Social-Media-Inhalte meist verspielt wirken und der Unterhaltung ihrer Zielgruppen dienen, heißt nicht, dass diese mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt wurden – auch wenn es manchmal so aussieht. Tatsächlich steht dahinter eine ausgefeilte Strategie, der eine genaue Konzeption sowie eingehende Analysen der Zielgruppen und Portale zugrunde liegen. Wie das genau aussieht und wie Ihr anhand der richtigen Schritte ein optimales Social-Media-Konzept erstellen könnt, erklären wir Euch hier.

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist ein Social-Media-Konzept und warum ist es wichtig?

2. Was gehört zu einem Social-Media-Konzept?

3. Wie wird ein Social-Media-Konzept erstellt? Anleitung in 6 Schritten

4. Hilfreiche Tools für die Erstellung eines Social-Media-Konzepts

5. Wer braucht ein Social-Media-Konzept?

6. Wie viel kostet ein Social-Media-Konzept?

7. Vorlagen und Best Practices für ein Social-Media-Konzept

8. Fazit zum Social-Media-Konzept

9. FAQs zu Social-Media-Konzept

 

Was ist ein Social-Media-Konzept und warum ist es wichtig?

Über ein Social-Media-Konzept lernt sich eine Marke selbst besser kennen und findet Strategien, um alle Ziele zu erreichen, die sie sich gesetzt hat. Ein Konzept beinhaltet unter anderem folgende Fragen:

  • Wo stehe ich und wo steht die Konkurrenz?
  • Welche Ziele sind wichtig und wie kann ich sie erreichen?
  • Wer ist meine Zielgruppe?
  • Welche sozialen Netzwerke sind für die Brand sinnvoll?
  • Welche Inhalte werden die Zielgruppe interessieren?
  • Wie messe ich Erfolge?

Anhand dieser Leitfragen könnt Ihr einen Social-Media-Plan erstellen, der aus mehreren Teilbereichen besteht. Wir stellen diese im Folgenden vor.

Was gehört zu einem Social-Media-Konzept?

Ein Konzept ist in der Regel aus mehreren Bereichen aufgebaut – das gilt auch für Social-Media-Konzepte. Wenn Ihr ein wirklich detailliertes und vollständiges Konzept erstellen wollt, dann beachtet dabei folgende Aspekte:

Analyse und Markenführungsstrategie

Was macht ein Stratege oder Planner im Social-Marketing-Bereich? Die beliebteste Metapher ist: ein Sprungbrett bauen! Das ist ziemlich zutreffend, denn gerade am Anfang braucht man eine Starthilfe, die den Leap in die Kreativkonzeption erleichtert. Das läuft folgendermaßen ab:

Als Stratege taucht Ihr tief in die Erlebniswelt Eurer Zielgruppen ein und nehmt deren Perspektive ein. Über Recherche, Beobachtung, Experimente und Interaktionen arbeitet Ihr dann ein Consumer Insight heraus, das den Lebensstil, das Kommunikations- und Kaufverhalten, das Werbeverhalten etc. der Zielgruppe beinhaltet.

Das geht beispielsweise über:

  • Interviews
  • Primäre und sekundäre Marktforschung wie Befragungen, Studien oder interne/externe Quellen.
  • Ausführliche Recherchen
  • Beobachtungen der Wettbewerber
  • Markt- und Zielgruppenanalysen
  • Zahlreiche Tools, mit denen wichtige Social-Media-KPIs und Zielgruppen analysiert werden

Mit den gesammelten Daten erstellt Ihr als Planer detaillierte Strategien dazu, wie Ihr richtig mit der Zielgruppe kommunizieren könnt und fasst diese in Kreativ-Briefings zusammen. Diese Briefings stellen das Sprungbrett für die kreative Konzeption dar: So könnt Ihr sofort zielführend mit der Ausarbeitung der kreativen Inhalte beginnen. Dabei ist es wichtig, die Konzeption weiter zu begleiten und die Kampagnen und weiteren Marken-Strategien zu optimieren.

Kreative Konzeption

Nun geht es in die nächste Runde. Anhand der gesammelten Informationen, die Ihr in Briefings zusammengetragen habt, entwickelt Ihr in der kreativen Konzeption die Leitidee. Stellt Euch dabei unter anderem folgende, auch für das Social-Media-Marketing essenzielle Fragen:

  • Wie stellt sich Euer Unternehmen dar?
  • Welche sind die attraktivsten USPs Eures Unternehmens?
  • Wie könnte ein passendes und einzigartiges Image aussehen?
  • Welche sind Eure wichtigsten zielgruppenspezifischen KPIs – und für welches Portal?
  • Wie könnt Ihr Inhalte gestalten, die bestmöglich an die Gegebenheiten der Portale angepasst sind?
  • Was soll die Kampagne erzielen: z.B. Image-Politur, Kundenzufriedenheit, mehr Reichweite oder Umsatz?
  • Welche Call-To-Actions führen dahingehend zum Ziel?

Stück für Stück wird anhand der richtigen Fragen das Konzept definiert, das es umzusetzen gilt. Berücksichtigt hierfür aber auch externe Faktoren. Dazu gehört z. B. der Wettbewerb bzw. die Verteilung am Markt.

Sind alle Fragen beantwortet, könnt Ihr konkreter werden: Stimmt alle wichtigen Faktoren mit dem Image der Firma ab und macht Euch an die originelle Kreation von Visuals und Ton. Achtet dabei auf packendes und faszinierendes Storytelling, das Nutzer:innen in den Bann zieht und mit ihnen einen Dialog startet.

Tipp: Lasst Euch Zeit und geht eines nach dem anderen an. Wenn man alles auf einmal will, entsteht schnell Chaos. 

Native-Konzeption

Bei der Kreation der Inhalte für Kampagnen ist vor allem eines wichtig: Natives Denken. Das bedeutet im Klartext, nicht nur die Nutzer:innen bzw. die Zielgruppe in- und auswendig zu kennen, sondern auch die Inhalte von Anfang an für den Social-Media-Bereich zu konzipieren. Denn im Endeffekt kommt es weniger darauf an, wie man sich positioniert, sondern wie interaktiv und wie angepasst dies geschieht: Eure Brand muss adäquat und zielgruppenausgerichtet kommunizieren.

In der Realität funktioniert es nämlich nicht, schnell einmal den Werbespot fürs Fernsehen auf wenige Sekunden zu kürzen und dann auf die User von TikTok oder Instagram loszulassen – das hätte bei der anspruchsvollen Zielgruppe (besonders bei der GenZ) schnell negative Konsequenzen.

Wenn Ihr also nicht mit Desinteresse gestraft werden oder im schlimmsten Fall sogar einem Shitstorm entgegenblicken wollt, solltet Ihr gleich zu Beginn klarstellen, welche Themen und Formate auf welchem Portal den Ton angeben.

Wichtig ist dabei, zu wissen, dass heutzutage kaum jemand mehr das Smartphone dreht: Vertikal-Formate haben Vorrang.

Entscheidet also, ob Ihr …

  • 16:9 (YouTube, Vimeo, TV)
  • 1:1 (Facebook-Chronik, Twitter-Chronik, Instagram-Feed)
  • oder 9:16 (Instagram-Story, Facebook-Story, WhatsApp-Status)

… für Euren Kanal-spezifischen Content nutzen wollt und seid Euch dessen bewusst, dass 9:16 tendenziell der Gewinner ist, da extrem viele Portale auf das Vertikal-Format ausgelegt sind.

Überlegt Euch auch, wie viele Sekunden Eure Videos laufen sollen oder ob diese Subtitles brauchen. Welche Themen sind auf welchem Portal gängig und diesen Sie vorrangig dem Entertainment oder der Business-Vernetzung? Ist ein sachlich-kompetenter Sprachstil oder ein lockerer Umgangston angebracht?

Wenn Ihr Euch Fragen wie diese gleich am Anfang stellt, wird das Social-Media-Konzept für Eure Social-Media-Kampagne – und damit das Endresultat – bei den Usern super ankommen.

Tipp: Der Story-Arc läuft auf Social-Media anders ab als sonst wo. Hier muss der spannendste Inhalt sofort hineingepackt werden und dann auf das Produkt überleiten, denn ansonsten wird man in wenigen Sekunden weggeswiped. Ein klassischer langsamer Einstieg ist also wenig zielführend. 

Social-Media-Framework

Das Social-Media-Framework ist das, was man eigentlich unter einer Social-Media-Strategie versteht. Die Social-Media-Strategie ist dabei nur ein Teilbereich des gesamten Social-Media-Konzepts, das sich aus Analyse und Planung, der kreativen Konzeption und der Social-Media-Strategie zusammensetzt.

Wie genau ein Social-Media-Konzept erstellt wird und wie dieses durch die Social-Media-Strategie am Ende realisiert werden kann, erfahrt Ihr im nächsten Kapitel.

Empfehlenswerte Social-Media-Softwares

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Wie wird ein Social-Media-Konzept erstellt? Anleitung in 6 Schritten

Wie genau sieht denn nun ein vollständiges Social-Media-Konzept für Unternehmen aus? Die Teilaspekte Analyse, Native-Kreativkonzeption und Social-Media-Framework werden nun zu einem Gesamtkonzept fusioniert, das das Social-Media-Konzept darstellt. Anhand der konzeptionellen Vorarbeit fallen Euch die einzelnen Schritte nun viel leichter und sehen folgendermaßen aus:

1. Ausgangslage feststellen

In einem ersten Schritt stellt Ihr fest, wie sich Euer Unternehmen positioniert – auch in Hinblick auf die Konkurrenz: Wie stellt Ihr Euch und wie stellen sich die Wettbewerber dar? Wie reagieren die User auf bestimmte Strategien? Und was ist Eure USP (Unique Selling Proposition), die Euch von den anderen abhebt? Solltet ihr noch keine USP haben, könnte diese zum Beispiel lauten, dass Ihr einen außergewöhnlich guten Kundenservice bereitstellt.

Wenn Ihr bereits Social-Media-Konten habt, macht ein Audit Sinn. Hier geht Ihr bei der Selbstanalyse noch einmal in die Tiefe:

  • Sind alle Konten aktiv oder liegt eines davon vergessen irgendwo brach?
  • Sind alle Konten mit dem Namen des Unternehmens wirklich von Euch oder gibt es irgendwo einen störenden Nachahmer?
  • Ist das Branding (Tonfall, Ansprache und Selbstpräsentation) auf allen Kanälen kohärent?
  • Auf welchen Kanälen schneidet Eure Marke am besten ab? Fokus auf Sinnvolles legen!
  • Wird das Publikum auf jedem Kanal adäquat angesprochen?

Sind alle Punkte in Ordnung gebracht, ergibt sich ein stimmiges Bild und Ihr habt wieder Überblick über Eure gesamte Social-Media-Präsenz. Das ist unglaublich wichtig für den Erfolg der weiteren Social-Media-Strategie. Wenn Ihr wissen wollt, welche Tools Euch dabei weiterhelfen, scrollt runter bis zum Kapitel “Hilfreiche Tools”.

2. Ziele setzen

Nun wisst ihr, wo Ihr steht und wie Ihr Euch unter all den Wettbewerbern positioniert. Ebenso wichtig ist aber, folgendes zu wissen: Wo wollt Ihr hin? Was soll Euer Konzept für die Social-Media-Kampagne erreichen? Ziele können beispielsweise sein:

  • Qualitative Ziele bzw. Wahrnehmungsziele (Philosophie der Brand nach außen tragen, Vertrauen bei den Kund:innen aufbauen, etc.)
  • Quantitative Ziele bzw. ökonomische Ziele (Umsatz- und Absatzsteigerung, Markenanteil steigern, Neukund:innen gewinnen, etc.)

Wichtig: Achtet immer auf die SMART-Regel! Eure Ziele müssen sein:

  • Spezifisch (formuliert Eure Markenziele genau und ohne Umschweife)
  • Messbar (macht Eure Ziele anhand von Messzahlen oder KPIs sichtbar)
  • Akzeptiert (stehen alle in ihrem Unternehmen hinter den Zielen?)
  • Realistisch (haltet Euch an erreichbare Ziele, orientiert Euch dabei an früheren Erfolgen)
  • Terminiert (legt einen Zeitpunkt fest, an welchem Ihr Eure Ziele erreicht sehen wollt).

3. Zielgruppe identifizieren, kennenlernen und ansprechen

Gerade am Anfang ist es ganz besonders wichtig, Eure Zielgruppen genau kennenzulernen. Im Idealfall habt Ihr einen Planner (oder Ihr seid selbst einer), der Interviews führt, experimentell vorgeht, Marktforschung betreibt und sich generell aller interner und externer Quellen bedient, bis eine genaue Buyer Persona (oder mehrere) festgelegt werden kann.

Diese könnt Ihr dann mit Tools, die teilweise auch von den Plattformen selbst bereitgestellt werden, weiter erforschen.

4. Den richtigen Social-Media-Kanal festlegen

Stellt fest, auf welchen Kanälen sich Eure Zielgruppe aufhält. Wollt Ihr beispielsweise ein Social-Media-Konzept für Instagram erstellen, dann solltet Ihr sichergehen, dass Ihr mit Eurer Brand und Marketing-Strategie die Interessen des Publikums dort trefft.

Da es so viele Social-Media-Portale gibt, ist es manchmal nicht leicht, sich festzulegen. Fokussiert Euch aber für den Anfang dennoch auf wenige Kanäle, um den Überblick behalten zu können – denn auch mit Plan kann das ohne Vorerfahrung recht herausfordernd werden. Tipp: Auf TikTok hat man aktuell mit fast jeder Brand gute Chancen.

5. Content für das Social-Media-Konzept

Nun geht es ans Eingemachte: den Social-Media-Content. Ohne Content läuft auf Social-Media-Kanälen nichts, das weiß jeder. Aber was ist der richtige Content? Anhand der Vorarbeit wisst Ihr nun bereits:

  • Was Ihr erreichen wollt
  • Wen Ihr ansprechen wollt
  • Was Ihr am besten kommuniziert
  • Wo das am ehesten fruchtet.

Themen

Anhand der Zielgruppenanalyse wisst ihr, welche Themen und Formate Eure Zielgruppe anziehen und begeistern. Das könnt Ihr für Euer Storytelling ausnutzen und packende Inhalte auf Euer Publikum maßschneidern.

Formate

Euch stehen je nach Portal einige Formate zur Verfügung. Nutzt die gesamte Bandbreite, die sinnvoll ist, also auf dem Portal erwünscht ist. Ein gut platzierter Link mit einem Call-To-Action über einer Story kann beispielsweise kleine Wunder bewirken. Achtet dabei darauf, Abwechslung zu bieten und nicht immer im selben Format zu posten.

Und wie immer ganz wichtig: Gestaltet Eure Inhalte mit Native-Konzeption und behaltet dahingehend im Hinterkopf, dass die meisten Portale auf die Nutzung im Vertikal-Format ausgelegt sind.

Ansprache und Tonfall

Der Tonfall kann ebenso darüber entscheiden, ob Euch Eure Zielgruppe ernst nimmt oder nicht. Habt Ihr den richtigen Tonfall bzw. das richtige Wording gefunden, dann behaltet dieses konsequent bei, um Eure Marke als einzigartig und konsistent darzustellen. Die User müssen sich nämlich auf die Stabilität Eurer Brand verlassen können, ansonsten wird abgesprungen. Denn Ihr hättet wohl auch keine Freude damit, wenn sich die Firmenphilosophie Eures Lieblings-Shops immer wieder ändern würde, oder?

Redaktionsplan

Für Euren Content braucht Ihr unbedingt einen Social-Media-Redaktionsplan. Legt fest, wer wann was postet. Das ist wichtig, weil man sonst ziemlich schnell durcheinander gerät. Oder wisst Ihr noch, ob Euer Kollege einen bestimmten Inhalt vielleicht vor drei Wochen schon gepostet hat? Ein Redaktionsplan hilft, absolut strukturiert vorzugehen und ermöglicht auch Arbeitsteilung ohne Chaos.

6. Ergebnisse überprüfen und Strategie anpassen

Auch wenn die Arbeit von Erfolg gekrönt ist und sich die Zahlen in die richtige Richtung entwickeln: Ruht Euch nicht darauf aus. Social-Media-Portale sind unglaublich schnelllebig, wandlungsfähig und, wenn man so will, launisch. Deshalb solltet Ihr die Entwicklungen Eurer Brand und auch die der Wettbewerber immer wieder überprüfen und Eure Strategie dahingehend anpassen.

Am besten geht das mit Social Analytics und Tracking-Tools, die im nächsten Kapitel vorgestellt werden.

Hilfreiche Tools für die Erstellung eines Social-Media-Konzepts

Tools gibt es viele: umfangreiche und auf die “Basic Needs” abgestimmte, teure und günstige, einfach strukturierte sowie komplizierte. Um den Dschungel an Social-Media-Software zu lichten, haben wir hier eine Liste aller Bereiche erstellt, für die es nützliche Social-Media-Tools gibt:

Monitoring und Listening

Social-Listening und Social-Monitoring ist unglaublich wichtig, wenn Ihr die Einstellung der User zu Eurer Brand kennen wollt. Tools helfen Euch dabei, in Echtzeit Erwähnungen Eurer Brand zu registrieren – nicht nur, um die Customer-Experience zu perfektionieren, sondern auch, um Euer Image zu pflegen und Euch als die beste Marke zu positionieren.

Social-Media-Monitoring

Analytics

Ihr fragt Euch jetzt sicherlich, welche Social-Media-KPIs denn jetzt wichtig sind? Social-Analytics (wie z. B. Fanpage Karma) helfen Euch, in null Komma nichts und mit nur wenigen Klicks herauszufinden, was sich lohnt und was nicht. Sie zeigen Euch beispielsweise den Erfolg Eurer letzten Kampagne an oder wie viel und wie oft mit Eurem letzten Instagram-Beitrag interagiert wurde.

Achtung, jetzt folgt eine Unterscheidung: Es gibt auch Social-Media-Analysen, aber diese sind nicht dasselbe wie Analytics. Sie sind weniger spezifisch auf Eure Brand ausgelegt, sondern unterstützen Euch eher dabei, die Lage am Markt und generelle Trends zu erforschen. Deshalb sind sie aber nicht weniger nützlich und auch hier ist der Einsatz eines Tools sinnvoll.

Social-Media-Analytics

Beispiel einer Social-Media-Analyse

Customer Experience Management

CXM-Tools erleichtern die Interaktion mit den Kund:innen stark. Stellt Euch vor, Ihr könnt mit einem Programm Eure Beiträge planen, direkt über das Tool auf Kommentare eingehen und damit den Customer-Life-Cycle optimal gestalten. Über Social-Listening-Tools könnt Ihr die Bedürfnisse und Anliegen der User herausfinden und dank Tools für das Customer-Experience-Management (CXM) lassen sich all Eure Maßnahmen kommunizieren.

CXM

Beispiel eines Tools fürs Customer-Experience-Management (CXM)

Content-Creation und Werbeanzeigenmanager

Weil Content vielfältig gestaltet werden kann, gibt es auch reichlich Tools für:

Social-Media-Planung

Beispiel einer Content-Planung für Social-Media

Die Tools helfen nicht nur dabei, den Content zu gestalten und zu formatieren, sondern bieten auch viel Inspiration für Tage, an denen die Ideen weniger sprudeln. Außerdem bieten sie oft ein Dashboard für die Planung.

Welche Tools auch immer Ihr benötigt, schaut sie Euch gut an, probiert Euch durch die Testversionen und findet den Mix an Tools, der Euch perfekt unterstützt. Wenn Euch interessiert, was andere Unternehmen und User zu bestimmten Tools sagen, dann sind Reviews die richtige Anlaufstelle für Euch.

Wer braucht ein Social-Media-Konzept?

Diese Frage ist einfach zu beantworten: Ein Social-Media-Konzept braucht jeder, der mit Social-Media arbeitet. Und das tut jeder, der einmal Einblick in die Werbepotenziale von Social-Media-Kanälen erhalten hat.

Ein ordentliches Konzept mit einer durchdachten Strategie strukturiert den Social-Media-Auftritt Eurer Brand und hilft, die Unternehmensziele schneller zu erreichen. Mithilfe des Konzepts wird Trial and Error auf das notwendigste eingegrenzt, wodurch sich Streuverluste vermeiden lassen.

Wie viel kostet ein Social-Media-Konzept?

Die Kosten eines Social-Media-Konzepts hängen von verschiedenen Faktoren ab und können nicht pauschal genannt werden. Wollt Ihr beispielsweise von einer Agentur betreut werden, dann kostet das eine andere Summe als sich selbst in Tools einzuarbeiten und die eigene Zeit (die ja auch einiges wert ist!) zu investieren.

Dazu kommt:

  • Wie oft soll welche Art von Content auf wie vielen Kanälen gepostet werden?
  • Wie viele Tools sollen bei Analyse, Planung und Konzeption helfen?
  • Wie viele Personen sind für den Content verantwortlich?
  • Wie umfangreich gestalten sich Ideenfindung, Konzepterstellung und Design von Inhalten?
  • etc.
Social-Media-Konzept-Kosten

Übersicht eines Angebotsumfangs für ein Social-Media-Konzept

Ihr seht, hier hat jedes Unternehmen andere Bedürfnisse und so variieren die Antworten auf die obigen Fragen stark. Dementsprechend unterschiedlich gestalten sich auch die Preise.

Es gibt aber kostenlose Tools und Probe-Angebote für Einsteiger:innen, die die Erstellung eines Social-Media-Konzepts ermöglichen. Bestimmte Ads können auf manchen Portalen zudem recht günstig geschaltet werden. Von daher gilt auch hier: Wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg – und durch Trial & Error findet man ihn am besten.

Vorlagen und Best Practices für ein Social-Media-Konzept

Wenn Ihr auf der Suche nach einer Vorlage für ein fertiges Konzept oder für einen Social-Media-Redaktionsplan seid, werdet Ihr auf jeden Fall fündig. Das optimale Template, das perfekt auf Eure Brand abgestimmt ist, wird es allerdings selten geben.

Was diese aber liefern können, ist Inspiration für alles, was noch wichtig sein könnte. Außerdem vermitteln diese eine erste Idee davon, wie die Struktur übersichtlich aufgebaut sein könnte. So spart Ihr viel Zeit, die Ihr ansonsten mit Tüfteln verbringen würdet.

Ein Plan für eine Social-Media-Strategie könnte beispielsweise so aussehen:

Social-Media-Strategie-1

Beispiel für eine Social-Media-Strategie-Planung

Wenn Ihr Eure Social-Media-Strategie-Planung etwas verspielter wollt, gibt ein solches Format möglicherweise eher einen guten Überblick:

Social-Media-Strategie-2

Beispiel-Planung für eine Social-Media-Strategie

Wichtig ist, dass der Plan Euren Bedürfnissen entspricht und Platz für Eure Ideen lässt.

Fazit zum Social-Media-Konzept

Was auch immer Ihr tut, tut es nicht ohne Plan. Was anfangs einfach erscheinen mag, wird ohne Struktur schnell zu Chaos führen und damit zum Vertrauens- oder Interessenverlust seitens der User. Nehmt Euch also unbedingt die Zeit, ein ausgefeiltes Social-Media-Konzept zu erstellen. Die investierte Zeit lohnt sich auf jeden Fall und wer es noch nicht glaubt, kann sich an einen alten Leitspruch erinnern: Gut Ding will Weile haben.

FAQs zu Social-Media-Konzept

Gibt es Social-Media-Konzept-Vorlagen?

Es gibt Vorlagen für Content-Redaktionspläne, Social-Media-Strategien und gesamte Social-Media-Konzepte. Damit könnt Ihr Eure eigenen Strategien einfacher planen und Entwicklungen verfolgen. Sie erleichtern ebenso die Präsentation der Markenstrategien und -Konzepte für Kolleg:innen und Kund:innen.

Warum ist ein Social-Media-Konzept für Unternehmen wichtig?

Konzepte sind deshalb so wichtig, weil sie das sehr umfangreiche Feld der Social-Media-Auftritte strukturieren und Ihr so alle Ziele fokussieren könnt. Wo ansonsten sehr schnell der Überblick verloren geht, bleibt Ihr dank des Konzepts am Ball und wisst zu jeder Zeit genau, wo Ihr steht.

Wie schreibe ich ein Social-Media-Konzept?

Ein Social-Media-Konzept beinhaltet folgende Schritte:

  1. Position der Brand und der Konkurrenz feststellen
  2. Ziele formulieren
  3. Zielgruppe festlegen und Portale bestimmen
  4. Content planen und erstellen
  5. Ergebnisse im Auge behalten und Strategien gegebenenfalls anpassen

Welche Tools sind für die Erstellung eines Social-Media-Konzepts wichtig?

Tools gibt es für alle Bereiche im Social-Media. Folgende Tools sollten aber in keinem Konzept fehlen, da sie grundlegende Maßnahmen unterstützen:

  • Social-Media-Monitoring und Social-Media-Listening
  • Customer-Experience-Management
  • Content-Creation
  • Social-Media-Analytics

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Keyvan Haghighat Mehr

Keyvan Haghighat Mehr ist COO und Mitgründer der Hamburger Social-Media-Agentur media by nature. Selbst Social-Natives, spezialisieren sich die Gründer zu 100% auf datengetriebene Markeninszenierung auf Social-Media. Mit ihrer Expertise erstellen sie für Kund:innen aus der gesamten DACH-Region Next-Level Social-Media-Marketing. In diesem Ratgeber teilt Keyvan sein Expertenwissen für ein erfolgreiches Social-Media-Konzept.

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