Shopify, Zendesk, Asana & Co.: Mit diesen Tools baut Snocks sein Millionen-Business auf

Martin Gardt 3.2.2021

Der E-Commerce-Player gibt Einblicke in seine Abläufe – mit den passenden Tools kannst du das in deinem Unternehmen nachbauen

File snocks

Die Wahl der richtigen Software-Tools entscheidet heutzutage auch über den Erfolg des ganzen Unternehmens. Wir wollen dich bei dieser Wahl unterstützen – mit Hinweisen und Beispielen aus anderen Firmen, die ihr Software-Ökosystem schon perfektioniert haben. Hier erzählt Snocks-Gründer Johannes Kliesch, mit welchen Tools das E-Commerce-Startup sein Wachstum auf über zehn Millionen Euro Jahresumsatz vorantreibt.

In unserer Serie „Tech Stack“ verraten Unternehmen aus der Digitalbranche, welche Tools sie nutzen und warum sie sich gerade für diese Software-Lösungen entschieden haben. Du willst mehr Infos zu passenden Tools? Dann schau auf unserer Software-Bewertungs-Plattform OMR Reviews vorbei.

„Für unseren Onlineshop verwenden wir Shopify und sind damit mehr als zufrieden. Die einfache Handhabung und die Anbindung an weitere Tools wie Klaviyo haben uns direkt überzeugt“, sagt Johannes Kliesch von Snocks. „Mit Shopify wickeln wir nicht nur unsere Verkäufe ab, sondern gestalten auch das UI unseres Onlineshops. Alle unserer Performance-Marketing-Maßnahmen leiten Traffic auf diesen Shop.“ Derzeit wohl kaum überraschend, dass Snocks auf den kanadischen Anbieter mit deutschem Gründer setzt: Shopify gilt mittlerweile als das Go-To-Shopsystem für junge Unternehmen – mit nach eigenen Angaben über einer Million Kund*innen.

Volle Flexibilität

Shopify steht also im Zentrum des Snocks-Shops. „Davor haben wir eine andere Shop-Software getestet, womit wir eher schlechte Erfahrung gemacht haben. Sehr kompliziert und keine so intuitive Handhabung wie Shopify. Außerdem bietet es weniger Anbindungsmöglichkeiten“, so Kliesch. Gerade die Möglichkeit, Shopify mit vielen weiteren Apps und Tools zu verbinden, findet nicht nur der Snocks-Gründer ziemlich gut.

Auf unserer Bewertungsplattform OMR Reviews häufen sich Aussagen wie diese in Bezug auf Shopify: „Viele fertige Plugins erleichtern die Anbindung an Datenquellen und Verkaufs- wie auch Kommunikationskanäle (Facebook Business Manager, Instagram Shopping).“ Über 4.200 Apps können Nutzende direkt über Shopifys App Store installieren.

Übrigens findet auch OMR-Buddy Fynn Kliemann Shopify mittlerweile ziemlich cool – obwohl er immer noch auf Woo Commerce schwöre. Für welche Anwendung er Shopify vor allem empfiehlt, siehst du in seiner Video-Review.

Kundenservice und E-Mail-Marketing direkt angebunden

„Wir nutzen Klaviyo als Tool für E-Mail Marketing und Zendesk im Kundenservice. Diese Tools sind nahtlos mit Shopify verknüpft und erleichtern uns den Kundenkontakt erheblich“, so Kliesch. An Klaviyo gefalle ihm vor allem, dass sich Kundendaten direkt aus Shopify übertragen lassen, um so Kund*innen und Shop-Besucher mit E-Mail-Kampagnen zu bespielen. Das Tool ist auch mit anderen Shopsystemen wie WooCommerce oder Magento Open Source kompatibel. Was bei Bewertungen auf OMR Reviews auffällt: Viele Nutzende schätzen vor allem die Möglichkeit, „E-Mail-Flows“ zu erstellen. Damit lassen sich Trigger für verschiedene Kundengruppen setzen und so automatisiert personalisierte Inhalte verschicken, wenn ein Ereignis, wie etwa eine neue Bestellung, eintritt.

Das zweite wichtige CRM-Tool für Snocks ist wie angesprochen Zendesk. „Hier gefällt uns vor allem, dass unser Serviceteam darüber alle Kommunikationskanäle (Instagram DMs, Livechat, Facebook-Nachrichten, usw.) bespielen kann“, so Johannes Kliesch. Die Möglichkeit, jegliche Kundenanfragen gesammelt zu erfassen und direkt im Tool zu antworten, ist die große Stärke von Zendesk. Gleichzeitig bietet das Unternehmen mit Zendesk Sell auch ein Tool zum Sammeln und Managen von Leads.

Projekte managen und Influencer beobachten

Shop-Lösung und CRM — auf diese beiden Grundpfeiler baut Snocks seinen Erfolg. Wie die Gründer Johannes Kliesch und Felix Bauer zuletzt auch im OMR Podcast erzählt hatten, lösen sie sich so gerade von ihrer Amazon-Abhängigkeit. Nach ersten Jahren, in denen Snocks seine Socken und Unterhosen fast komplett über die Plattform verkauft hatte, zählt das Unternehmen mittlerweile 250.000 Kunden und Kundinnen im eigenen Shop. „Wir haben jetzt so viele Daten, dass wir den Customer Lifetime Value [wie viel gibt ein*e Kund*in insgesamt für Produkte des Unternehmens aus, Anm. d. Red.] gut vorhersagen können. Deshalb können wir noch aggressiver in die Akquise gehen“, so Kliesch im OMR Podcast. Das Geld gebe das Unternehmen bei Facebook & Co. aus – auch dafür braucht es Software-Helfer.

Snocks-Gründer

Die Snocks-Gründer Johannes Kliesch (l.) und Felix Bauer (r.) mit Philipp Westermeyer im OMR-Büro.

„Wir recherchieren mit InfluData passende Influencer und nutzen SocialRank, um unsere Follower zu segmentieren und gezielt anzusprechen“, sagt Kliesch. „Unser Creative Team schwört auf die Adobe Creative Cloud. Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, Adobe Premiere Pro.“ So entstehe der Social-Auftritt der Brand ganz gezielt.

Aber wie behält das Team bei all den Posts und geschalteten Werbeanzeigen den Überblick? „Wir versuchen, alle unsere Prozesse und Projekte über Asana abzubilden. Hier kollaborieren die einzelnen Teams im Rahmen gemeinsamer Aufgaben wie Produktlaunches oder Social-Media-Kampagnen“, erzählt der Snocks-Gründer. Asana zählt auch auf unserer Reviews-Plattform zu den beliebtesten Projektmanagement-Tools. Auch Frank Thelen teilt in einer Video-Bewertung seinen Blick auf Asana. Zusätzlich kommuniziere das Team übrigens über Slack. Intern werden also nicht allzu viele Mails verschickt.

Diese Tools nutzt Snocks

Hier eine Liste aller Tools, die bei Snocks zum Einsatz kommen:


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Martin Gardt
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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