Wir erklären, wozu ein Statuscode HTTP 204 gut ist

Oberflächlich gesehen, gehört ein HTTP 204 zu den guten Statuscodes. Denn die Gruppe der 2xx-Codes weist grundsätzlich erfolgreiche Operationen zwischen Client und Server aus. Allerdings verbirgt sich hinter dem HTTP-Code 204 ein spezieller Fall, was den Content dahinter angeht.

Wir erklären Euch genau die Definition des HTTP 204, zeigen Euch, wie Ihr den Statuscode identifiziert, welche Ursache er hat und welche SEO-Tools Ihr in diesem Statuscode-Fall nutzen könnt.

Was ein Statuscode HTTP 204 ist

HTTP 204 ist ein Statuscode im Hypertext Transfer Protocol (HTTP), das im Internet dafür sorgt, dass Website-Daten von A nach B kommen – konkret von Server zu Client (Webbrowser wie Firefox, Chrome oder Safari). Dabei sagt der Status 204 „No Content“ aus. Jedoch ist das anders als bei einem 404, welcher antwortet, dass der gewünschte Inhalt wirklich nicht mehr dort ist, wo der URL hingeführt hat. 

Welche Ursachen ein HTTP 204 hat

Beim 204 No Content gibt es bewusst keine Daten, die der Server senden soll, nachdem eine Request von einem Client kam. Die Datenzufuhr funktioniert in die andere Richtung – vom Client aus. Eine 204-Seite existiert also, ist aber leer. Das bedeutet, User*innen können Daten zu einer bestehenden Quelle hinzufügen. Beispielsweise eine Wikipedia-Seite, die editierbar ist. Dabei wird eine PUT-Request angewandt, eine von 8 HTTP-Methoden.

Welche Rolle ein ETag-Header beim HTTP 204 hat

In einer 204-Antwort kann ein ETag-Header enthalten sein, damit ein Client die eigenen Daten überprüfen kann, bevor sie auf dem Server aktualisiert werden. Beim HTTP ETag handelt es sich um ein Header-Feld, das Änderungen an der Daten-Quelle bestimmt. Werden nun von mehreren Seiten Änderungen vorgenommen, verhindert ein ETag mehrfache Updates, die sich überschneiden.

Wie Ihr einen HTTP 204 identifiziert

Beim HTTP 204 müsst Ihr wenig identifizieren, da er entsprechend der Definition bewusst installiert wurde. Dennoch habt Ihr grundsätzlich eine Möglichkeit, die Statuscodes Eurer Seiten zu analysieren, um schlimmere Exemplare wie beispielsweise den 404 ausfindig zu machen. Dazu sind am besten sogenannte Crawler geeignet, die Eure Website komplett scannen – ähnlich wie es Suchmaschinen machen. Solch ein Feature ist in manchen SEO-Tools integriert.

Welche SEO-Tools sich bei einem HTTP 204 als hilfreich erweisen

Ein paar Empfehlungen für SEO-Tools mit Crawler-Funktion haben wir Euch direkt mitgebracht. Alle Details dazu findet Ihr auch auf OMR Reviews. Dort sind die Tools bewertet und sogar mit umfangreichen Erfahrungsberichten anderer User*innen ergänzt.

Folgende 7 SEO-Tools können wir Euch zum Crawlen ans Herz legen:

Mehr über HTTP Fehlercodes lernen

Zum SEO-Leitfaden für Beginner