Das Ad Visibility-Verfahren wurde im Jahr 2011 erfunden und hat sich ständig weiterentwickelt. Mittels dieser Methode lässt sich erkennen, wie häufig und wie lang eine Werbung in dem sichtbaren Bereich eines Webbrowsers erscheint. Hierzu werden Signale hintereinander an den Ad Server gesendet, die protokollieren, dass das Werbemittel noch sichtbar ist. Wenn kein Signal mehr gesendet wird, bedeutet dies, dass die Werbung den sichtbaren Bereich des Browsers verlassen hat oder auch, dass der Internetnutzer die Website geschlossen hat.

Dieses Verfahren weist jedoch Lücken auf, denn das Signal wird auch beendet, wenn der Nutzer die Seite, auf der das Werbemittel eingeblendet ist, im Hintergrund geöffnet hat, weil er ein zusätzliches Programm oder einen zusätzlichen Tab gestartet hat. Dennoch ermöglicht das Ad Visibility-Verfahren, diese Aussagen über die Sichtbarkeit der Werbung zu machen. Ein großer Vorteil besteht darin, dass diese Methode, im Gegensatz zu Methoden im Offlinebereich, nur einen geringen finanziellen Aufwand für das Unternehmen bedeutet und darüber hinaus logistisch leicht umzusetzen ist. Letztlich sind die Ergebnisse dieser Messungen deutlicher.